(1)async=src="//pagead2.googlesyndication.com/pagead/js/adsbygoogle.js">

Donnerstag, 6. Februar 2014

Homosexualität versus Kirche

Ein brisantes Thema, was gerade sehr aktuell ist. In den Medien und Netzwerken wird viel darüber gesprochen und je extremer die Meinungen, um so härter die Worte.

Beides zusammen passt nicht so recht. In der Bibel lehnt Jesus Homosexualität ab, heute ist sie  wahrscheinlich weitgehend akzeptiert. Es ist für viele, besonders für Christen, trotzdem nicht akzeptabel, dass Homosexualität in den Schulunterricht in Baden-Württemberg aufgenommen wird. 200.000 Unterschriften für eine Petition im Bundestag sind zwar eine Minderheit, aber eine erhebliche Zahl an Unterschriften gegen Homosexualität als Lehrstoff im Unterricht.

Wir Christen sind manchmal sehr militant mit Argumenten, wenn es darum geht, Homosexualität als Sünde zu brandmarken. Die Bibel wird herangezogen und klar, hier stehen eindeutige Botschaften drin. Mir fehlt es dabei an etwas Ausgewogenheit. Homosexualität würde ich nicht gutheißen, aber ich würde es akzeptieren. Das sollten wir auch als Gemeinde! Ich halte es auch nicht für richtig, wenn Homosexuelle Kinder adoptieren können, weil Kinder Vater und Mutter brauchen. Eltern haben in ihren Eigenschaften als Vater oder Mutter andere Fähigkeiten, die für das Kind gleichermaßen wichtig sind. Der Vater übernimmt häufig andere Aufgaben als die Mutter. Wobei sich natürlich die Geschlechterrollen überschneiden.

Sicherlich ist Homosexualität nach der Bibel eine Sünde. Aber sie ist nicht höher zu bewerten als andere Sünden. Das Merkmal der Homosexualität als Sünde ist, dass sie das gesamte Leben eines Menschen betrifft. Es ist ein Lebensstil, der kontinuierlich fortwirkt und so lebt man dauernd in Sünde. Doch wir Christen sollten nicht um uns schlagen und mit gewaltigen Worten Homosexualität zum Teufel jagen. Es gibt ähnliche Sünden, von denen man als streng gläubiger Christ auch sagt, "das ist Leben in Sünde".

Das wäre

-Pornografie
-Leben in Scheidung und Ehebruch
-Rauchen/ Drogen/ zuviel Alkohol
-Machtmissbrauch, der zur Knechtschaft führt

da gibt es bestimmt noch einiges.

In einer Gemeinde bleiben diese vier fortwährenden Sünden und andere vielleicht unbekannt, aber sie sind ja da. Sie sind z.T. nicht so offensichtlich, was die Sünde dadurch aber nicht abschwächt. Darum sehe ich Homosexualität nur relativ zu anderen Sünde. Homosexualität hat den selben Stellenwert wie Ehebruch usw., wie oben aufgezeichnet.

Als Christen sollten wir milde sein mit unserem Urteil. Das wäre für mich ein Fall für Toleranz. Ich kann es aber nicht für gut heißen, wenn Homosexuelle in geistlichen Positionen arbeiten, weil sie da Autoritätspersonen sind, die eine Vorbildfunktion haben. Sie sind nun mal in gewisser Weise Lehrer. Und Lehrern macht man vieles nach, eben besonders Teenager und Kinder.

Das andere Extrem ist, wenn Homosexualität und was es an anderen Ausformungen noch an Sexualität gibt, verherrlicht wird und als möglicher Lebensstil verkauft wird. Ich meine das, was gerade in Baden-Württemberg geschieht. Die Kinder sind noch viel zu jung für das Thema und sind mit ihrer Persönlichkeit nicht annähernd gefestigt, so dass sie für die eigene Identitätsfindung sinnvolle Unterstützung brauchen. Da halte ich "diese" Themen noch für viel zu früh und für falsch. Es ist nicht erforderlich, dass ein Kind sich seiner Sexualität so früh bewusst wird, bzw. darüber informiert sein muss.

Homosexualität führt aus meiner Sicht zur Zersetzung der Gesellschaft, wenn dieser Lebensstil so verherrlicht wird. Es ist ja möglich, dass es dann in 20 Jahren sehr viel Homosexuelle gibt, welche keine Kindern zeugen können und dann welche adoptieren. Da frag ich mich, mit welchem Weltbild die Kinder dann aufwachsen und wie sie ihre Identität als Junge/Mädchen finden sollen, wenn die Eltern schon homosexuell sind. Sie könnten dann wieder homosexuell werden. Wenn dieser Lebensstil die breite Bevölkerung erfasst, gibt es weniger Kinder und noch mehr zerrüttete Familienverhältnisse. Die Ehe zwischen Mann und Frau kann mit einem homosexuellen Paar nicht gleichgestellt werden. Denn Männer haben andere Stärken als Frauen, und umgekehrt. Dies gilt im Besonderen für die Elternschaft. Aus eigener Erfahrung weiß ich, nur ein Mann und eine Frau können gemeinsam Kinder zeugen. ;-) Und ich halte es für am Besten, wenn Kinder im Schutz der eigenen Familie bei verheirateten Eltern wohnen. Ich halte diese Form von Familie für die kleinsten Zellen der Gesellschaft, die von ihnen gestützt wird und aus der Familie kann eine Gesellschaft am Besten gedeihen. Doch Ehe bedeutet Arbeit und ist vielleicht nicht immer never ending Romantik. In unserer Zeit wird meistens ein falsches Bild von Liebe gezeigt. Und zwar nur die romantische Seite, doch Ehen brauchen ein festes, stabiles Fundament. Aber an dieser Stelle schneide ich ein anderes Thema an. Für mich ist es ein wichtiger Zusammenhang: Gesunde Ehen - gesunde Kinder - gesunde Gesellschaft. Und was ist nach der 68ger Generation so alles passiert? Ist alles gut seit dem ? Ich glaube nicht! Wir erleben gerade nur über die Gleichstellung von Homosexualität '68ger.2.0.






Blogverzeichnis - Bloggerei.de