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Montag, 1. August 2016

Flüchtlingskrise.....12.0

Wir sind weit in der Zeit der Flüchtlingskrise vorangeschritten. An den Außereuropäischen Grenzen haben wir alles verrammelt und verriegelt, keiner kommt mehr durch. Der Eiserne Vorhang sah auch so aus, BEVOR es ernst wurde. Die Probleme haben sich vor die Grenzen der EU verlagert und, ein Glück, der Deutsche hat wieder einen sauber gefegten Gehsteig. Jetzt komm' se nich mehr.

Das Elend vor den EU-Grenzen ist verheerend. Als westlicher Zivilisationsbürger kann man nicht mehr ruhig schlafen.

Was tun?

Ich hatte die Spannweite aufgestellt in zwei vorangegangenen Postings. Das eine ist die Angst vor "Überfremdung" - so, dass man den Eindruck hat, es gibt kurzfristig mehr Ausländer als Deutschstämmige und dass der Islam sich beizeiten so sehr durchsetzen könnte, dass sogar die Scharia galt.

Das andere war die Verantwortung, die wir als Schuldige tragen. Wir, die westlichen Staaten haben sinnvoll und professionell den afrikanischen Kontinent und noch viele Länder mehr, die an Europa angrenzen und nicht zur EU gehören, ausgebeutet. Schuldgefühl hin oder her- wir sind auf günstige Produkte angewiesen, um den Lebensstandard zu halten. So haben wir jedenfalls gehandelt. Unsere billigen Preise waren nur auf dem Rücken der Armen möglich. Aber, im Vergleich zu anderen Ländern sind wir selber "arm", denn die Preise für Lebensmittel haben sich vervierfacht und die Löhne quasi halbiert. Wir waren auf die günstigen Produkte durch die Lohnschraube nach unten angewiesen. Die Schuld der Ausbeutung tragen doch die Politiker und Großunternehmen, die für diesen Mechanismus, der Schraube nach unten und der Ausbeutung auf anderen Kontinenten, gesorgt haben.

Jetzt kommen die Flüchtlinge und brauchen Geld, müssen versorgt werden. Das bekommt widerrum der Steuerzahler zu spüren. Welche Leute waren das noch? Richtig, die deutschen Verbraucher, die eigentlich selbst nur die Cents die sie gerade verdient haben, wieder aus der Hosentasche holen um Brötchen zu kaufen.

Aus meiner Sicht muss das Problem der Flüchtlingskrise an der Wurzel angepackt werden. Langfristig müssen wir mit den Kriegen im Orient aufhören, der Amerikaner muss die Isis von Finanzen austrocknen und die Großunternehmen müssen Wahnsinns-Mega große humanitäre Hilfe auf anderen Kontinenten leisten, wo Ausbeutung durch sie stattfand. Das Geld ist verdient worden und kam nie beim kleinen Arbeitnehmer an. Das sollte nun umgehend in humanitäre Mammutprojekte einfließen. Das wäre gerecht. Nun ist es an der Zeit, dass die großen Unternehmen anpacken und sich "ihrer Verantwortung" stellen. Um es im Digitalsprech zu halten. Die großen Unternehmen müssen gezwungen werden, dass auf den armen Kontinenten die Arbeitssicherheit stimmt und die Menschen würdig entlohnt werden. Die Unternehmen müssen gezwungen werden, vorhandenes besser zu recyclen und fremde Rohstoffquellen dürfen nicht mehr für ihre Zwecke missbraucht werden. Wenn Nestle für ihre Frischwasserausbeutung nachweislich dafür verantwortlich gemacht werden kann, dass viele Menschen dort kein Wasser mehr haben, wo gehen sie dann hin? Genau, nach Norden, Europa, wo es ruhig und sicher ist und Wasser und Nahrungsmittel in Hülle und Fülle vorhanden sind. Dies noch als Beispiel. Es dürfte tausende anderer Beispiele geben. Außerdem bekommt man noch etwas Bildung mit, sollte man Glück haben.

Wenn wir jetzt nicht damit aufhören, andere Kontinente auszubeuten, geht Europa in 10 Jahren unter.


Wir haben die Grenzen des Kapitalismus erreicht. Die Löhne sind unsäglich tief und die Ausbeutung ist unsäglich hoch. Beides versucht sich durch die Flüchtlingskrise auszugleichen. Der Europäer badet es gerade aus und es wird auch noch andere westliche Kontinente treffen, da bin ich mir sicher.

Das kapitale Wachstum ist am Ende, wenn Rohstoffquellen angezapft werden, dass andere dabei drauf gehen. Das kapitale Wachstum ist am Ende, das zeigen uns ja auch die weltweiten Bankenkrisen. Es ist Zeit, das globale Kapitalsystem umzubauen. Nicht "immer höher, schneller, weiter, besser", sondern so wie unsere Großväter gelernt haben zu leben: was kaputt ist, wird repariert, was wir zum Leben brauchen, sind Lebensmittel aus der Region, Luxusartikel sind tabu, denn sie fressen das Herz auf.....Wenn sich das System auf "Bescheidenheit" zurückfährt, kann Europa noch mal glücken. Ansonsten sieht es sehr schwarz aus. Was sich am Horizont auftut ist für mich unsäglich schwarz.
 
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