(1)async=src="//pagead2.googlesyndication.com/pagead/js/adsbygoogle.js">

Donnerstag, 8. Juli 2021

Kirchenneubau mit Mietwohnungen in Zürich (Glaubenskultur.de)

Es ist schon ein Jahr her, dass ich den letzten Post geschrieben habe. Ich werde schreibfaul. Na ja, ich muss zu meiner Entschuldigung sagen, dass ich viel mit meiner Familie beschäftigt bin. Aber ich bin wach und verfolge aufmerksam, was so passiert. 


Und ich war entsetzt: Als ich auf glaubenskultur las, wie die Neuapostolische Kirche zukünftige Spendengelder investiert. Ich kann nicht so viel dazu sagen, weil Glaubenskultur bezahlpflichtig ist. Ich will ja nichts verraten, aber im Forum https://forum.glaubensforum24.de/viewtopic.php?f=19&t=4516 wird mehr verraten. Es würden 34 Mietwohnungen gebaut werden. 


"Früher" wurde uns erzählt, Gott würde unsere Opfer segnen. Es gab da einen Zusammenhang: Wer viel opfert (spendet), wird auch reich gesegnet. Die Kirche würde das Geld für Mission benötigen und für die "ärmlichen" Löhne der Apostel. Aber dass sich die neuapostolischen Apostel an den Spendengeldern bereichern ist ja schon länger in den Foren hinlänglich bekannt. 

Doch was jetzt kommt ist der Hammer. Ein Renditeobjekt auf Kredit. Mit Spendengeldern die noch nicht da sind. Das passiert gerade in Zürich Hottingen. Der Niedergang der schweizer Neuapostolischen Kirche scheint den Aposteln klar vor Augen zu stehen. Wenn am Ende keine treuen Spendenzahler mehr übrig sind, müssen sie die eigene Haut retten und die Löhne für lange Zeit retten. Die armen Apostel können ja scheinbar nicht mehr als rumaposteln. Wenn das so wäre, wäre es ja ok, ein paar Spendengelder anzulegen. So, "ok, wir machen den Laden dicht. Als Kapitalgenerierung war die Kirche nicht geeignet. Dann hören wir halt auf. Was anderes können wir ja nicht, als zu aposteln." Aber dem ist nicht so, die europäischen Mitglieder der großen Schar der Apostel weltweit haben meistens einen Beruf gelernt, in den sie zurück kehren könnten. 


Hier mal ein Vergleich, was in Zürich-Hottingen die Immobilien so kosten. https://www.immoscout24.ch/de/immobilien/mieten/quartier-hottingen-zuerich?r=5

 

Mit solchen Mieteinnahmen lässt es sich super leben.  

Ich finde, im Endeffekt ist es eine grandiose Veruntreuung von Spendengeldern, die eigentlich in die Mission und Entwicklung der Kirche gehören. Aber Renditeobjekte sind da tabu.Renditeobjekte werden nicht der Kirche helfen, allenfalls den Taschen der Apostel und anderen Lohnempfängern. Nebenbei bemerkt gibt es noch andere Renditeobjekte der NAK, auch in Deutschland. So z. B. Altenheime und Kindergärten.Es geht nicht um das Wohl der Kirche, sondern um das Wohl der Leiter. Ich glaube, mit den Finanzen, über die diese Kirche verfügt, sind noch ganz andere Dinge möglich. Dinge, die zum Wohl der Geschwister dienen könnten. Noch mehr, als sakrale Prachtbauten, die Architekturpreise gewinnen. Stellt euch nur mal vor, die einsame, alte, arme Witwe erhält finanzielle Unterstützung von der Kirche...ein jeder mache sich seine eigenen Gedanken, was mit den Finanzen wohl noch alles möglich wäre. Was wäre, wenn...die Kirche ein riesiges soziales Projekt anstoßen würde, bei dem arbeitslose Geschwister ein Netzwerk mit NAK-Arbeitgebern bilden würden, um diese Arbeitslosen wieder in Arbeit zu bringen? Es war doch mal die Kirche ..."oh Herr lass Liebe und Eintracht weilen, wo Brüder wohnen, wo Schwestern sind..."Die Kirche selbst ist ein so geniales soziales Netzwerk, wo jeder jeden kennt. Da wären doch ein paar Hunderttausend Euro für ein berufliches Netzwerk im Internet geradezu genial.So nur NAK-eigen, wo sich auch alle über ihren schönen Glauben austauschen können.Schade nur, dass das NAK-eigene Netzwerk aufgelöst wurde. Oder wie wäre es mit einem Sozialtopf für Arme und Bedürftige? Es würde den biblischen diakonischen Auftrag einer Gemeinde nahe kommen. Aber...die Organisation, die Apostel haben da ganz andere Ideen.



Blogverzeichnis - Bloggerei.de