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Samstag, 25. Dezember 2010

Ich mach ein Orgelkonzert


Herzliche Einladung zum


„kleinen Orgelkonzert“


mit mir im evangelischen Verdener Dom am Montag, 17.01.2011 um 18.00 Uhr


an der Domorgel

Programm:

1. Präludium C Dur von J.S. Bach (1685-1750), aus „8 kleine Präludien und Fugen“

2. Gloria Patri in Kirchentonart mit eigener Harmonisierung
3. Choral „Lobe den Herrn den mächtigen König“ (Nr 316), 2 Strophen, wer möchte kann mitsingen

4. Gloria Patri in moderner, eigener Harmonisierung


Das Gloria steht am Beginn eines Gottesdienstes- darum jetzt auch am Anfang-zur Ehre Gottes.
5. Präludium F Dur von J.S. Bach (1685-1750), aus „8 kleine Präludien und Fugen“

6. Fughetta d-moll von Joseph Gabriel Rheinberger (1839-1901) aus Op 123b, aus „12 Fughetten strengen Stils“ Nr 1 „Con moto“

7. Choralvorspiel „Eins ist Not ach Herr dies Eine“ von Max Reger (1873-1916) Op 135a

8. Choral „Wenn Friede mit Gott“

9. Finale aus der 6. Orgelsonate in D-Dur von Felix-Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

10. Choral „Jesus soll die Losung sein“ (Nr 62) 2 Strophen, wer mag, kann mitsingen

11. Fughetta Fis-Dur von Joseph Gabriel Rheinberger, aus Op 123b, Nr 2 “Andantino“
12. Choralvorspiel „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ von Max Reger, Op 135a

13. Pedalsolo von J.S. Bach („Exercitium“)

14. Fughetta es-Moll von Josph G. Rheinberger, aus Op 123b, Nr 5 „Andante"

15. Choralvorspiel „Vater unser im Himmelreich“, Johann-Sebastian Bach

16. Präludium D-Dur, Johann-Sebastian Bach, BWV 532

17. Von guten Mächten still umgeben (EG Nr 65)- wer möchte, kann mitsingen

Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 22. Dezember 2010

9 Monate zu spät- oder: unwürdig! - eine Weihnachtsandacht.

Ich frage mich manchmal, was Gott in dieser Welt noch zu suchen hat. Nichts, bis auf die Perfektion der Natur, kommt ihm gleich. Es gibt nicht viel, wo man meinen könnte: "Hier ist Gott, hier ist es heilig".

Deutschland spielt verrückt durch das derzeitige Schneechaos. Auf dem Flughafen in Frankfurt waren Schlägereien, Bombenalarm in Rom, Hartz-IV Absage im Bundesrat mitten in der Weihnachtszeit, die "Welt" meldet "Katholiken flüchten in Rekordzahl aus der Kirche", der US- Senat stimmt für Reduzierung von Atomwaffen und verbrannte Plätzchen im Ofen. Katastrophe! Nur der Papst kann Weihnachten noch retten! Oder vielleicht..

Wo ist Gott in dieser Welt?

Wo hat er seinen Platz? - Hier also eine kleine Exegese der Weihnachsgeschichte

"Elisabeth war gerade im sechsten Monat schwanger, da schickte Gott wieder den Engel Gabriel los. Diesmal sollte er nach Nazareth gehen, eine Stadt, die in Galiläa liegt. Da lebte ein Mädchen, das noch Jungfrau war, die hieß Maria. Maria war mit Josef verlobt, der aus der Familie von David stammte. Gabriel klopfte bei ihr an und sagte: "Hi Maria! Gott will dir ein Riesengeschenk machen! Er hat dich unter Millionen von Frauen extra ausgesucht!" Maria stand etwas unter Schock. Sie überlegte schnell, was er mit dieser seltsamen Begrüßung meinen könnte. "Keine Panik!" redete der Engel weiter. "Gott hat dich wahnsinnig lieb, er liebt dich einfach so und er hat etwas ganz Besonderes mit dir vor. Du wirst bald schwanger werden, und dann wirst du einen Sohn bekommen, der soll dann Jesus heißen! Er wird ganz groß raus kommen, man wird von ihm sagen, dass er der Sohn von Gott ist. Er wird von Gott auf den höchsten Posten gesetzt werden, er wird ein König sein, genauso wie David einer war. Er wird das Sagen haben über ganz Israel, und seine Macht wird nie zu Ende gehen." Maria war etwas verwundert: "Aber wie soll das denn bitte gehen? Ich hab noch nie mit irgendeinem Mann Sex gehabt!" Gabriel: " Also das ist so: Der Geist von Gott wird dir ganz nahe kommen. Gottes Kraft wird dafür sorgen, und darum wird das Kind auch was ganz Besonderes sein, er wird der Sohn von Gott genannt werden." (Die Volxbibel, Lukas 1,26-35)

Total krass!

Der Engel hat hier nicht die besten und geordnetsten Verhältnisse vorgefunden. Er kam in ein Landesteil, wo viele nicht mal fließend aramäisch können, viele Arbeitslose und Gelegenheitsarbeiter. Aus Nazareth kam nur Schlechtes. Maria sollte schwanger werden und sie war nur verlobt. Das war zu der Zeit so ziemlich das unmöglichste, was einem passieren konnte! Schwanger durften nur verheiratete Frauen werden.

Jetzt, (2010 Jahre) + 9 Monate später sollte endlich das Kind geboren werden. Ein Skandal!

Ich gebe zu, meine Berichterstattung hätte schon vor 9 Monaten geschehen sollen. Hier nun eine Auslegung:

Die Geburt, lief dann auch nicht reibungslos ab. Maria und Joseph tourten durch halb Israel, um vor den Truppen des römischen Königs zu fliehen. Die sollten alle Neugebornen töten.

Maria und Joseph versuchten sich an mehreren Herbergen und kamen bekanntlich nirgends rein. Erst, als sie total fertig waren, bot man ihnen einen Stall an. Einen Stall! Das Kind, was eigentlich privatversichert im Kinderkrankenhaus 1. Klasse geboren werden sollte, weil Gottes Sohn, kam im Stall zur Welt!

Blödzeitung am 25.Dezember 0 nach Christi:

Retter der Menschheit im Stall geboren!

Jetzt könnte man sagen: "Also wirklich, ein König wird doch nicht im Stall geboren. Das ist doch nicht würdig!"

Ich bin glücklich, dass es so kam. Gott kam in unsere Niedrigkeit und möchte uns in unserem Elend, in unseren Sorgen, mit unserem Kummer LEBENSNAH begegnen. Das ist ihm würdig genug. Jesus kam mitten in die kaputte Welt, um an unserem Leben teil zu haben.

Darum können wir Christen ihn immer noch 2000 Jahre später feiern, weil Gott sich der Menschheit angenommen hat und sagte: "Ich komme zu euch".

Ich finde das großartig!

Frohe und gesegnete Weihnachten für alle!

Mit freundlichen Grüßen

Spechti

Freitag, 17. Dezember 2010

Der Abend mit Adrian Plass in Walsrode

Aufgrund der Nachfrage eines einzelnen Lesers zum Abend mit A. Plass, will ich noch mal darauf eingehen, was er uns gesagt hat.

Um es kurz zu machen: Es war schön!

Aber nein, ich werd noch etwas mehr erzählen.

Adrian Plass erzählte kleine Anekdoten aus seinem Leben als Christ mit einer ordentlichen Portion Ironie, die einem zum Nachdenken brachte. Denn er nahm auch das Leben der Christen insgesamt auf die Schippe, weil sie manches mal über die Strenge schlagen. Er ging z. B. auf falsche Frömmigkeit besonders ein.

So berichtete er von einer Busfahrt, dass er wegen seiner langen Beine unbedingt vorne im Bus sitzen muss. Aufgrund eines Missverständnisses nahmen die anderen Busfahrgäste nur wahr, dass er ein krankes Bein hat. So hatten die Busfahrgäste ein geeignetes Thema, um die gesamte Busfahrt darüber zu sprechen. Adrian war das sehr peinlich und die Gespräche der anderen Busfahrgäste nervten ihn etwas.

Es musste zum Outing kommen: Während der Fahrt gab es eine Kaffeepause vor dem Bus und alle mussten aussteigen. Adrian stieg als letztes aus und alle starrten ihn erwartungsvoll an, wie er sich fortbewegen würde. Um dem ganzen Eindruck zu verleihen, humpelte er absichtlich ganz schlimm, so dass alle dachten: "Oh mein Gott, gehts dem schlecht".

Damit wollte er sagen, wie sehr wir Christen manches mal ein Bild schauspielern, um authentisch "rüber zu kommen". Auch was Weissagungen, Prophetien und Gaben angeht, sind manche Christen nicht ehrlich. Es geht darum, dass wir wir selbst sein sollen- bei allen Ämtern und so weiter, nichts vorspielen sollten.

Er nahm auch Pfingstler auf die Schippe, die bekanntlich seit den 70ger Jahren beschlossen haben, dass man nicht mehr in Zungen reden braucht, wenn man den Heiligen Geist hat.

Er sagte, wenn wir bei Christen Eindruck durch Zungenreden erhaschen wollen, müssen wir nur die Namen des indischen Königshauses auswendig können und aufsagen. Das klingt genau so wie Zungenrede!- Er hat es uns darauf hin vorgemacht und die Namen alle hintereinander schnell vorgelesen. Der ganze Saal hat gegröhlt!

Auch in diesen Punkten plädiert er für Ehrlichkeit, wenn es um Gaben und v. a. Zungenrede geht.



Er hat noch weitere solcher Storys erzählt und ich fand es im Verhältnis zum Eintrittspreis angemessen.

Für Interessierte: Das übe ich gerade auf der Orgel

Wer Lust hat, kann mal in ein Stück reinhören, welches ich gerade versuche einzuüben. Da mir die Sechzehntel und Achtel in dem Stück im Zusammenwirken mit dem Pedal etwas Mühe machen, brauchts gerade etwas länger.

Hier das Stück, aber nicht von mir gespielt, da ich keine Möglichkeiten habe, die Töne von der Orgel vernünftig aufzunehmen. Wozu gibt es Youtube?


F. Mendelssohn-Bartholdy: 2. Sonate c-moll 3. Allegro maestoso e vivace

An dem Stück bin ich schon sehr lange dran:

J.S. Bach: Prelude & Fugue in D major BWV 532 (K. Richter)

Viele Grüße!

Dienstag, 14. Dezember 2010

Listen to the music!

Im Internet findet man viel Musik, wenn man etwas sucht. Gerade elektronische Musik ist leicht zu finden. Als Stichwort für Suchmaschinen mal verwenden:

"deep funky House Music"

Man höre und staune ;-)

Roby Maas Soul Session Vol 1

Weiterhin finde ich die Samplerreihe von Bargrooves von diesem Musikverlag total super:

http://www.seamlessrecordings.com/

Donnerstag, 18. November 2010

Google Street View und die anderen Überwachungen

Ich hatte ja schon einmal über die Überwachungen via Internet und anderem gesprochen.

Heute wurde übers Radio bekannt, dass Google jetzt für einige deutsche Städte Streetview freigegeben hat.

Was man da alles sehen kann! Bei günstigen Lichtverhältnissen kann man auch bei anderen Leuten ins Fenster oder in den Vorgarten schauen. Manche hat Streetview sogar bei der Gartenarbeit erwischt. Und dabei ist es sogar möglich, ganz nah heran zu zoomen. Und manche Gärten sind sogar so gestaltet, dass man ganz bequem rein schauen kann.

Mich wundert der geringe Widerspruch seitens der Bürger, die ihr Haus nicht unkenntlich machen wollten: Bloß eine Viertel Million Leute haben Google wiedersprochen. An sich etwas traurig, wenn wir 88 Millionen Einwohner sind. Das sind weniger als 1% der Bürger unseres Landes.

                                                            ***

Weiterhin planen extremistische Muslime wieder Anschläge in Deutschland. In Afrika wurde eine Bombe entschärft, die eigentlich Richtung Deutschland reisen sollte. Daraufhin wurde sofort die Debatte über die Vorratsdatenspeicherung erneut entfacht.

Der Preis der Sicherheit gewinnt bei den nicht genau wahrzunehmenden Bedrohungen einen hohen Preis. Früher konnte man wie besprochen seinen Feind an der Uniform erkennen, heute ist es schwierig, einen extremen Muslim auszumachen. Ein Muslim mit langem Bart muss noch kein Extremist sein. Darum kann es sein, dass die Überwachung unserer Internet- und Telefonverbindungen durchaus sinnvoll ist. Aber ist erst einmal die Schranke gebrochen, ist der Weg nicht mehr weit zur allgemeinen Überwachung von uns Bürgern. Dann werden für verhältnismäßig kleine Delikte vielleicht sogar die Kommunikationsverbindungen überwacht. Wer weiß schon, was Minister Schäuble noch alles vor hat.

Ich kann mir aber vorstellen, dass engagierte Verbände sich für eine sehr enge Begrenzung der Überwachung einschalten, damit der Bürger vor willkürlichen Überwachungen geschützt ist. So z. B. Überwachung nur im stringenten Verdachtsfall. Hierzu hörte ich heute morgen einen Beitrag im Radio, wo ein führender Hamburger Datenschützer vorschlug, nur für ganz kurze Zeit Telefonverbindungen zu speichern und sie dann entgültig zu löschen. Das wäre doch ein guter Mittelweg!

Dienstag, 9. November 2010

Adrian Plass kommt nach Walsrode!

Ich mache etwas Eigenwerbung, da meine Frau mit ihrer christlichen Buchhandlung (Alpha-Krelinger Buchhandlung) ein großes Event geplant hat: Adrian Plass macht einen unterhaltsamen Abend und der Anlass ist das:"Tagebuch eines frommen Chaoten", welches es bereits 20 Jahre auf dem Deutschen Markt gibt. Für dieses Jubiläum ist der Engländer extra auf Deutschland Tour und kommt dieses Jahr nur noch nach Krelingen und Bad Segeberg, was den norddeutschen Raum betrifft. Es wird spannend

Adrian Plass kommt nach Walsrode-Krelingen
am 29.11.2010
um 18.30 Uhr Einlass und
19.30 Uhr Beginn

Die Karten kosten im Vorverkauf 9 € /ermäßigt 6 €und an der Abendkasse 10 €  /erm.8 €.

weitere Infos auf

Geistliches Rüstzenrum

Buchhandlung

Wir wünschen uns viele Besucher!

Montag, 25. Oktober 2010

Die Dramatik weiblicher Handtaschen -eine Satire-

Schon länger frage ich mich, wieso die weltweite Wissenschaft sich noch nicht einer besonderen Dramatik angenommen hat und einer Problemstellung, die uns Männern sehr zu schaffen macht, nachgegangen ist.

Die Problematik weiblicher Handtaschen!

Ich frage mich, was es damit auf sich hat, dass Frau alles darin sammelt, was ihr irgendwie in die Quere kommt...ist das eine übrig gebliebene Steinzeitverhaltensweise? Raffen, raffen, raffen, bevor die Familie verhungert?

In ihnen verschwindet einfach alles. Gib deiner Frau niemals deinen Schlüssel, weil - Sie findet ihn einfach nicht wieder! Das ist wie ein schwarzes Loch- pack einmal was rein, kommt nicht wieder!

Das Schwarze Loch wird einmal im Jahr mal ausgeschüttet und dann taucht alles auf wundersame Weise wieder auf: 3 Lippenstifte der selben Farbe, Haustürschlüssel vom Nachbarn, 1 Jahr abgelaufene Kaugummis, Zeitschriften, platt gedrückte Bonbons- man muss ja Platz schaffen wenn die Tasche voll ist, also alles noch mal feste zusammenpressen- man findet auch ein Sortiment von Kugelschreibern, die sich alle in Einzelteile zerlegt haben, Ein Dutzend Notizblöcke und Tagebücher, gebrauchte Kondome, daneben altes Butterbrot und zwei Wasserflaschen, sogar Möbelstücke wie Universalwäscheklammern, Haarfestiger, Haarschaum und Haarspray, von jeder Sorte drei und alle neun fast aufgebraucht, -Sie merken, ich bin ein Rechenkünstler- Haarklammern in vier Sorten in jeweils vier Farben, also 16 Stück im Durchschnitt...3 Bürsten, von denen eine keinen Stiel mehr hat und zwei, die mal von Haarspray, Haarlack und Haarfestiger gereinigt werden müssten, außerdem zwei Föhns, mindstens 2 zusammenklappbare Regenschirme- man weiß ja nie- und falls es kalt wird noch den ein oder anderen Pullover. Das sind die reinsten Schatzkisten!

Es wäre auch nicht so schlimm, wenn Frau nur eine einzige Handtasche hätte- nein sie hat ein riesiges Arsenal! Zu jedem Kleid und zu jeder Ausgehklamotte hat sie eine passende Handtasche! Und dann versuch mal was wieder zu finden...

Vor laaaaaaaanger Zeit habe ich meiner Frau meinen einzigen, schönen, unersetzbaren, kostbaren IPod ausgeliehen, ja? Und sie fand den nicht wieder- nein, nichts zu machen! Bis ich sie bat, noch einmal jede einzelne Handtasche, jeden Rucksack, jede versteckte Seiten-Sammeltasche zu öffnen und alles raus zu holen. Und siehe da, mein I-Pod tauchte wirklich in einer ganz kleinen, klitze-klitzekleinen Seitentasche auf, in die ich nieee im Leben rein schauen würde! Eine Tasche, die sie aus der letzten Ecke unseres Kleiderschrankes rausgefischt hat, die sie irgendwann im vorletzten Frühjahr das letzte mal benutzt hat. Meine Güte!

Männer sind da einfach pragmatischer. Sie brauchen: Handy, Portemonaie, Schlüssel und evtl noch Zigaretten. Passt in vier Hosentaschen. Perfekt. Aber Frauen...ja?

Jede Handtasche hat ihr eigenes, weites, unerklärliches, undurchsichtiges Universum. Bitte Forscher, kümmert euch darum, damit dieses eines der letzten Rätsel der Menschheitsgeschichte aufgeklärt werden kann! Uns Männern reißt der Geduldsfaden. Bitte Bitte!

Samstag, 23. Oktober 2010

Geschichte meines Sektenausstiegs

Von Geburt an war ich neuapostolisch, so wie meine Eltern auch schon. Ich wurde als Kleinkind bzw. Säugling "versiegelt" und getauft. Als ich im Jahr 2001 ein bisschen Geld hatte, kaufte ich mir zum ersten mal in meinem Leben einen Computer- gleich mit Internetanschluss. Das 56k Modem reichte für Emails und ganz einfache Lesetätigkeiten im Internet aus. Ich wollte herauskriegen, ob es auch kritische Seiten im Internet über meine Kirche gab- und sie gab es bereits und gibt es auch heute: nak-info.de . Ich war natürlich erstaunt über so umfangreiche Informationen und in welch schlechtem Bild die Neuapostolische Kirche hier dargestellt war. Ich fiel aus allen Wolken und es brach mir glaubensmässig das Genick. - Ohne dabei zu übertreiben. Nach diesem Schock telefonierte ich erst einmal mit meinem neuapostolischen "Bezirksjugendleiter" und er versprach mich zu besuchen und mal meine Einwände zu besprechen. Und er gab einer Vielzahl der Einwände recht! Ich war noch mehr verunsichert.

Mit der Zeit zweifelte ich mal mehr mal weniger an der Kirche. Ich las in der Bibel, las andere christliche Literatur, jammerte etc.

2004 War ich in einem Internat und es kam -eigentlich- zu einem besonderen Erlebnis. Eigentlich würden manche es Erleuchtung nennen. - All zu sehr will ich hier nicht darauf eingehen. Aber das hat mir noch mal mehr einen Schub gegeben, die Kirche zu verlassen.

Es dauerte aber noch einige Zeit, denn seit 2001 war ich vor allem wegen der neuapostolischen Lehre verunsichert. Ich lud sogar noch 2005 einen Freund ein mit zu kommen, aber auch hier stand ich nicht mehr 100%ig hinter der neuapostolischen Lehrmeinung, obwohl ich bereits seit dem Jahr 2000 neuapostolischer Amtsträger war, nämlich "Unterdiakon". Mein Freund war aber eigentlich ganz angetan und sprach davon, dass es eine "moderne Kirche" sei.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon einige Kontakte nach HH- Blankenese, wo um diese Zeit Aufbruchstimmung herrschte und ich hatte den Eindruck, dass hier Männer waren die einen neuen Aufbruch anreizten. Später hat die Hamburger Kirchenleitung diese wertvollen Gedanken und Männer -im übertragenen Sinn- am Kopf abgeschlagen. Näheres dazu unter Wie weiter Blankenese

Um es mal näher zu erläutern: Hier waren Männer in Blankenese, die das Evangelium ernst nahmen und zu anderen Schlüssen kamen als die übrige Neuapostolische Welt. Sie wollten "mit Jesus gehen", was mich sehr beeindruckte.

Von Blankenese kamen für mich wertvolle Impulse. Zusammen mit ihnen besuchte ich auch die Studientagung in Halle, wo sich Apostolische Gemeinden gegenseitig vorgestellt hatten. Dort waren allesamt Abspaltungen der Neuapostolischen Kirche und sie selbst vertreten. Es war sehr interessant, vor Allem aber auch arm, wie sich die Neuapostolische Kirche dargestellt hat. Der  vertretende neuapostolische Apostel stellte seine Kirche so schlecht dar, dass ich meine Kirche für unhaltbar hielt. Das wäre im einzelnen Detail hier zu viel, es zu berichten.

2007 raffte ich mich auf, trotz aller Mahnungen, eine andere Kirche zu besuchen. Es war auch das dringende Anraten aus Blankenese, weil ich viel mehr brauchte, als das, was mir in der Neuapostolischen Kirche geboten wurde. Um es ganz kurz auf eine geistliche Ebene zu bringen: Ich sog in der Neuapostolischen Kirche das sogenannte "Wort Gottes" wie durch einen verstopften Strohhalm. Ich brauchte mehr und hatte Durst nach "wahrem" Wort Gottes. Wenn man es so will. Einfach Durst nach Leben.

Das, was ich suchte bekam ich in der freievangelischen Anskar Gemeinde in Barmbek, wo ich dann eine ganze Zeit lang geblieben bin. Dort ließ ihc mich auch im Juni 2007 erneut taufen, da ich meine neuapostolische Taufe für glatt ungültig erklärt habe. Monate später lernte ich meine jetztige Frau kennen. Niemand kann behaupten, dass ich wegen einer "Frau" die Kongregation verlassen habe. ;-)

Im Wesentlichen lassen sich meine Kritikpunkte an der Neuapostolischen Kirche ganz kurz darstellen:

Machtmissbrauch, bzw. große Möglichkeiten dazu

Missbräuchliche Bibelexegese (unterschiedliche Bibelverse werden willkürlich miteinander in Beziehung gebracht)

"das heilsförderliche Apostelamt der Neuapostolischen Kirche" -furchtbar, wie sehr Menschen von ihnen abhängig gemacht wurden. Anderswo heißen solche Leute Guru, die sind auch heilsförderlich.
Sündenvergebung durch Apostel

Heilige Versiegelung allein durch Apostel

Entschlafenenwesen (Sakramentspendung an unbekannten Toten), hat etwas okkultes, grundsätzlich unbiblisches.

Mangelnde theologische Ausbildung der Prediger (niemand hat in irgendeiner Weise eine Ausbildung genossen)

Völlig obstruses Gottesbild

Eine Obstruse Vorstellung der Eschatologie (Lehre der letzten Dinge nach dem Tod)

Fraglicher Umgang mit Spendengeldern: Der Stammapostel (das "Oberhaupt" der NAK) hat ein Jahresgehalt von rd. 240.000 €. Oder z. B. Kirchengebäude, die in Eigenleistung  (freiwillige Hilfe durch Gemeindeglieder) vor 50-75 Jahren erbaut worden sind, wurden zu Kircheneigentum übereignet und somit kann die Neuapostolische Kirche ihre Gebäude verkaufen und den Erlös für sich behalten. Die Gemeinden gehören nun mal zur Kirchenleitung, und zwar eines großen Bezirks (z. B. Apostelbezirk Hamburg). Das einzelne Gemeindeglied wie die Kirchengemeinde sehen ihr Geld nie wieder.

Außerdem meistens total verkorkste (doppelbödige) Mitmenschen- aber das sei nur am Rande erwähnt.

Für mich eine schlimme Sekte. Ich bin froh, dass ich der Gehirnwäsche entkommen bin. Diese Scheiß- Sekte!

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Meine Frau

Anlässlich der Feststellung meiner Frau, sie würde ja fast gar nicht im Blog erwähnt werden, widme ich ihr gerne einen Beitrag. ;-)

Es ist cool, dass sie meine Frau ist, denn man kann fast zu jeder Zeit mit ihr albern. Und man kann mit meiner bewundernswerten Frau super spazieren gehen. Das ist etwas, was ich sehr brauche. Dann können wir zusammen Zeit verbringen. Ganz verknallt, Hand in Hand!

Es ist so gut sie zu haben, putzt ja sonst niemand- nein Quatsch- löschen- aber ich finde es total super, mit ihr ganz viel gemeinsam zu machen. Sei es im Supermarkt über die richtige Marmelade zu diskutieren oder den nächsten Urlaub zu planen. Wobei wir ganz verschiedene Vorstellungen haben:

Meine Frau will an die See
Ich will in die Berge.

Was solls- da muss man eine Einigung finden, auch wenn es da nicht wirklich eine durchführbare Schnittmenge gibt. ;-) An der Nordsee gibt es im norddeutschen Flachland nicht das, was man Berge nennt. Aber zwei Wochen Tirol und eine Woche Amrum sind natürlich machbar in veschiedenen Jahreszeiten. -Schon wieder eine Lösung gefunden!

Sie kann übrigens toll kochen. Man sieht es mir auch am Bauch an, 2 Jahre Ehe haben ihre Spuren hinterlassen. ;-) Sie sagt aber auch, dass ich kaum Ansprüche stelle- was sie auf den Tisch stellt schmeckt auch immer gut.

Es ist so gut, wie einfach und unkompliziert so vieles geht!

Montag, 18. Oktober 2010

Mobby, der Spielhund

Vor längerer Zeit wollte ich mal Fotos von Mobby beim Spazieren gehen machen. Ich habs nicht vergessen. Hier nun ein paar Leckerbissen:

...ist dabei Schnüffelage aufzuspüren...

...ihm wahr die Ziege nicht ganz geheuer...


Strahlender Mobby beim Spielen




...Mobby sucht einen Stock im Wasser...



..manchmal hilft nur ein kräftiger Schluck Wasser aus dem nächsten Gewässer gegen Maultrockenheit





Mobby auf Verfolgungsjagd



Mobby parfümiert sich mit den Gerüchen der Wiese ein. Wenn es so aussieht, wälzt er sich gleich auf dem Rücken




Er gibt den Stock nicht gern wieder


Das neue Aquarium



Sonntag, 17. Oktober 2010

Blogsanierung

Ich werde meinen Blog etwas überarbeiten. Als nächstes kommt etwas Werbung hinzu, damit ich noch ein paar bunte Bildchen mehr im Blog habe. Und farblich - ich weiß es- war es bisher der letzte Versuch. Bzw. eine Möglichkeit, das Gewicht auf die Beiträge zu legen und weniger auf hippen Schnick-Schnack. Ich werde trotzdem etwas an der Farbgestaltung ändern und ein bisschen am Layout, damit Sie, liebe Leser, nicht nach dem Lesen meiner Beiträge 2 Minuten aus dem Fenster schauen müssen, um wieder scharf sehen zu können.

Übrigens würde ich mich mal über Rückmeldungen freuen, wie z. B. im Gästebuch (Eingabe von Email-Adresse nicht erforderlich), sowie mal einen Kommentar o.ä. Kommentare können ja auch als "Annonymus" abgegeben werden. Einfach das Klapp-Menü öffnen. Immerhin habe ich bereits Leser aus fernen Ländern.

Dienstag, 12. Oktober 2010

C-Orgelkursus (editiert)

Am 22.9 begann mein Orgelseminar. Wir treffen uns jeweils Mittwochs um 16.00. Zuerst bekomme ich eine halbe Stunde "persönlichen" Gesangsunterricht, da ich auch noch Fach Chorleitung belege. Das ist recht spannend, da ich glaube, nicht richtig singen zu können. Um also meine Resonanzkörper auszunutzen, lerne ich richtiges singen. So klingen die ersten Versuche- trotz jahrelanger Chorerfahrung- eher nach Brunftlauten heimischer Waldbewohner. Aber das wird sich mit der Zeit hoffentlich geben.

Ich singe jetzt in meiner Freizeit aus lauter Kehle: a-e-i-o-u. Erst mit Finger zwischen den Schneidezähnen(behelfshalber lieber einen Sektkorken), dann mit "Zähne zusammen" und dann mit weit geöffneten Mund. Das trainiert die Zunge darauf, die Vokale richtig zu bilden.


Nach dem Gesangsunterricht folgt über 2,5 h geballte Theorie. Es begann alles mit der Gregorianik und den mittelalterlichen Kirchentonarten und sind derzeit dabei, den Quintenzirkel auswendig zu lernen und die Tonarten rauf - und runter zu transponieren.

Der Orgelseminar dauert 2 Jahre mit abschließender Prüfung und dann kann ich mich erst "nebenberuflicher Kirchenmusiker" nennen. Voraussichtlich wird die Orgel- und Chorleitungsprüfung im Sommer 2012 sein.

Mein Stück "Ich ruf zu dir Herr Jesu Christ" von Bach ist natürlich längst eingeübt und ich übe jetzt an einem sehr lauten Stück von Mendelssohn bei meinem Lehrer in der nächsten Stadt.

Für Interressierte noch ein paar Registrierungstipps für "Ich ruf zu dir Herr Jesu Christ":

Da es ein sehr ruhiges Stück ist, müssen eher leise Register genommen werden. Am Besten, man spielt die Melodie auf einem anderen Manual, sofern man die Möglichkeit dazu hat. Im Cantus Firmus sollte man etwas hervorstechendere Register nehmen, wobei sich z. B. gut ein Zungenregister lohnt.

Hier ein paar Möglichkeiten von meinem Lehrer:

Solo: Prinzipal 8'
Begleitung: Flöte 8'
Pedal: 16' u. 8' (z. B. Subbaß und Prinzipal)

oder:

Solo Flöte 8' und 4'
Begleitung: 8'
Pedal: 16' u. 8' wie oben

oder:

Solo: Krummhorn 8'
Begleitung: Flöte 8'
Pedal: wie oben

oder:
Solo: Flöte 8' + Flöte 22/3 (Nasat, je nach Orgel)
Begleitung: Flöte 8'
Pedal ""

Oder
Solo: Prinzipal 8' und Quintatön 4' (oder was gerade zur Verfügung steht) und Gedackt 4'
Begeleitung: Rohrflöte 8', Flöte 4'
Pedal: ""

(eigener Vorschlag)

Samstag, 9. Oktober 2010

Ehemalige Innerdeutsche Grenze - oder der Überwachungsstaat

Kürzlich waren wir auf einen Kurztrip in den Harz ins norddeutsche Mittelgebirge. Dort und an anderen Stellen Deutschlands verlief ehemals die innerdeutsche Grenze. Meine Frau und ich sind dort entlang der Grenze auf einem Wanderweg in Hohegeiß spazieren gewesen.

Es ist heute kaum zu glauben, aber an dieser Grenze hörten Straßen auf und man sah hier vor 20 Jahren Schilder wie "Halt hier Grenze!" Hier war eine unüberwindbare Trennung zwischen Ost und West. Es gab zwei deutsche Staaten, die durch die Folgen des Holocausts entstanden. Für mich ist es heute noch unbegreiflich, wie die Situation vor mehr als 20 Jahren war: An dieser Grenze war die Welt zu Ende, Einfach mal jemanden in der ehemaligen DDR zu besuchen war unmöglich.

Ich sah die DDR 1986 das erste mal. Es war sehr spannend, das alles zu sehen und gleichzeitig erschreckend, wie ärmlich vieles war. Ich lernte die Mentalität der Menschen dort kennen. Mir viel auf, dass sie bei aller Rückständigkeit eine tiefe Zufriedenheit hatten. Das hinterließ einen bleibenden Eindruck. Die DDR war darüber hinaus ein Überwachungsstaat: Bürger, welche sich nicht konform hinter das System stellten, wurden belauscht und kontrolliert. Das galt im besonderen auch für Christen. Jeder musste darauf achten, dass er anderen gegenüber keine "systemfeindlichen Äußerungen" aussprach, da diese evtl sofort gemeldet wurden und man evtl Konsequenzen davon zu tragen hatte.

20 Jahre nach der Einigung fällt es manchen schwer, die Einigung noch als glücklichen Fall zu sehen. Aus meiner Sicht hat sie sich gelohnt. Die Deutsche Einigung und der noch andauernde Prozess lohnen sich, weil wir wieder ein Staat sind und in Freiheit, insbesondere Meinungsfreiheit leben dürfen. Hinzu kommt, dass der Ost-West Konflikt augehoben ist. - Die dabei entstandenen Probleme will ich gar nicht verleugnen. Wir sind wieder ein Volk und können uns gegenseitig besuchen, sind reicher durch engagierte Menschen, haben wieder eine Hauptstadt, haben wieder Möglichkeiten uns als gesamtdeutsches Volk zu entwickeln. Ich meine auf wirtschaftliche, kulturelle, soziale Weise. Und das hat leider einen hohen Preis.

Ich bin der Meinung wir entwickeln uns aber erneut zum kontrollierten Staat. Einerseits durch den geplanten Bundestrojaner, aber andererseits vielmehr durch Wirtschaftsunternehmen. Durch die weltweite Vernetzung sind die Unternehmen in der Lage, uns auszuspionieren. Dazu gibt es umfanreiche Methoden wie Cookies, Bankdaten über Kreditkarten, oder z. B. die Deutschlandkarte, an der sich viele Unternehmen beteiligen. Das sicher nicht nur, um den Kunden gutes zu tun, sondern um unser Kaufverhalten zu analysieren und damit zielgerichtet Marketing betreiben zu können und Produkte schärfer an den Markt anzupassen und um natürlich eine entsprechende Preispolitik zu betreiben. Je mehr solche Chipkarten und Passwörter in irgendeiner Form in Umlauf sind, um so mehr ist das System für Angriffe von Hackern und Betrügern anfällig, die unsere Daten missbrauchen: Sie buchen einfach mal was von unserem Konto ab.

Vielmehr sind die großen Internet-Suchmaschinen, allen voran die bunte mit g.....e, welche hier im Blog mehrfach erwähnt wird, gefährlich.

Einerseits speichern sie alle Daten noch Jahre später, die wir auf irgendwelchen Websiten mal hinterlassen haben. Anfällig sind die Benutzer häufig dabei für Gästebücher und Foreneinträge, wo Namen und einige persönliche Daten ungeschönt geäußert wurden. - Man findet alles wieder. Schreib doch mal bei deiner Suchmaschine spaßeshalber deinen Namen Gänsefüsschen rein.

Gerade beim Bewerbungsprozess können manche Angaben bei g....le gefährlich werden, da die Unternehmen auch hierüber Forschungen betreiben.

Außerdem versucht google über Streetview die Menschen auszuspionieren. Anhand eines Wohngebäudes lässt sich eine Menge erkennen: Sind die Dachrinnen alt, könnte ein Handwerker auf die Idee kommen, dir ein Angebot über Dachrinnen zu schreiben. - Was das kleinste Problem wäre. Aber all das sind wichtige Daten, mit denen Missbrauch gefördert werden kann. Gerade Menschen im öffentlichen Leben könnten so ausspioniert werden und es kann simpel am Bildschirm ausgekundschaftet werden, wie jemand lebt. Das wäre mir ungangenehm.Ich habe mich darum gekümmert, dass Streetview unser Haus unkenntlich macht.

Wir waren zur Nazizeit ein Überwachungsstaat
Wir waren zur DDR Zeit ein Überwachungsstaat
Wir sind im demokratischen Deutschland wieder ein Überwachungsstaat und ein medienüberwachter Staat.

Hat sich im Wesentlichen was geändert?

Auch unsere Bürger können sich mit Spinoagegeräten gegenseitig überwachen. Der einfache Bürger kann sich hier mal kurz Spionagetechnik per Mausklick bestellen. Aber das macht natürlich kaum jemand. Aber Unternehmen überwachen bereits reihenweise ihre Mitarbeiter, wie es in den Nachrichten zu hören war.

Freitag, 10. September 2010

Neue Mitbewohner oder skandalöse Entlohnung

Vor einiger Zeit habe ich mir ein gebrauchtes Aquarium, welches 370 Liter fasst, bei Ebay gekauft. Ich habe lange gewartet, um es zu ersteigern, damit ich nicht so viel bezahlen muss. Es kostete mich also schlappe 14,50 € und konnte mir es dann in einiger Entfernung bei Rotenburg /Wümme abholen. In dem Aquarium war schon Kies enthalten und auch ein Rieselfilter, der für die Verwendung für ein Meerwasseraquarium spricht. Den habe ich in einen Hamburger Mattenfilter umgewandelt. Desweiteren konnte ich für 60 € Heizung und Filter beim selbigen Auktionshaus besorgen und kann es damit als tropisches Süßwasserbecken benutzen.

Jetzt ist es sogar fertig eingerichtet und muss noch etwas warten bis noch weitere Fische darinnen schwimmen können.

Auch Pflanzen besorgte ich mir bei einem speziellen Online-Versandhandel. Darum habe ich jetzt hinter dem Hamburger Mattenfilter Schwimmpflanzen auf der Wasseroberfläche treiben.

Aber Stop!

Die Sachen sind ja gar nicht im Fachhandel gekauft worden, so wie man es eigentlich tut! Ich habe Dumpingpreise für meine Sachen bezahlt und der Fachhandel ist neben Beratung einfach leer ausgegangen.

Wie kann das sein?- Wo der Einzelhandel eine tragende Säule im deutschen Wirtschaftssystem ist. Die Kunden sind mit ihren Kaufentscheidungen aktive Marktteilnehmer, die über Glück oder Unglück der deutschen Wirtschaft entscheiden.

Denn hätte ich meine Sachen ordnungsgemäß im Fachhandel gekauft, wäre ich auf Kosten von über -naja schätzungsweise- 600 € gekommen. Damit wäre dem Einzelhandel sehr geholfen.

Ein Marktteilnehmer muss selber erst einmal Geld verdienen -bzw. es erst einmal irgendwie beschaffen. Und er hat nur begrenzte Möglichkeiten, -und zwar nur so viel, bis ihm die Bank darauf hinweist, dass das Konto bis zum Anschlag überzogen ist.

Heute gibt es nur noch wenige wirklich "schwerreiche" Menschen in Deutschland und eine "Handvoll" Mittelstand, der eigentlich mal früher die tragende Schicht in der Gesellschaft war und es gibt sehr viele Menschen in der "Unterschicht". Hier findet man qualifizierte Facharbeiter, Zeitarbeiter und andere Niedriglohnjobber. Und diese Schicht kann sich nicht mehr leisten, ihre Güter zu einem angemessenen Preis zu kaufen. Diese Menschen müssen auf billige Produkte zurückgreifen, weil sie sich sonst nichts essbares mehr auf dem Tisch stehen haben.

An meinem Kaufverhalten zeigt sich, dass eine gute Bildung nicht mal mehr der Garant für Wohlstand ist. Selbst studierte Menschen müssen in Deutschland von wenig Lohn leben, wie z. B. Sozialpädagogen.

Ich bin mir sicher, wenn die Unternehmen ihre Mitarbeiter weiterhin so schlecht bezahlen, kann die Kaufkraft auch nicht steigen. Wohin wird das führen, wenn die Mittelschicht fast nicht mehr existiert und es viele arme Leute gibt? (welche auch noch Leistungen vom Arbeitsamt erhalten, damit sie sich noch über Wasser halten können- nähere Informationen auf www.destatis.de, www.arbeitsagentur.de)

Mir kann auch niemand erzählen, den Unternehmen würde es so schlecht gehen. Es ist ja so, dass immer nur einzelne sich große Summen vom Gewinn in die eigene Tasche tun.

Ich bin wirklich sauer, wie das in diesem Land hier so abgeht. Leistung wird nicht mehr ausreichend honoriert.

Montag, 9. August 2010

Modernes Märchen

Auf meiner Linkliste finden sich Links zur Google-Suche "Treibhauseffekt-Lüge" und auch "skurrile Gedanken zum Klimawandel".

Die Artikel, auf die der letzte Link verweist, sind wirklich sehr glaubhaft geschrieben. Aber wie meine Vermutung schon Anfangs war: Das ist bereits ein berühmtes Märchen und Fachleute wie Meteorologen halten sich schon die Ohren zu. Sieht man sich im Internet mal genauer um, findet man genügend Hinweise, dass das Märchen schon recht alt ist und es kein Geheimnis mehr ist, wie die Website es einem vermitteln möchte. Hier noch mal der Link. Bitte werten Sie es als nettes Märchen.

http://www.chemtrails-info.de/chemtrails/klimawandel-luegen.htm

Donnerstag, 29. Juli 2010

Organistenfahrt nach Lüneburg

Gestern war es soweit: Ich fuhr mit einigen Kollegen aus dem Kirchenkreis nach Lüneburg, darunter auch unser Kreiskantor. Wir besichtigten die großen Orgeln in der Nicolaikirche und in der Johanniskirche.

So eine Organistenfahrt ist so etwas wie feinste Tiramisu nach dem Mittagessen. Das macht so viel Spaß mit mehreren Leuten die Orgeln zu sehen und auszuprobieren. Man kann dabei neues kennen lernen und kann sich austauschen, bzw. fachsimpeln und das Ausprobieren der Orgeln ist für einen orgelinfizierten oft der Höhepunkt.

In der Nikolaikirche trafen wir eine Orgel aus der Zeitepoche der Romantik (1800-1950), welche von Furtwängler und Hammer erbaut wurde. Die dreimanualige Orgel entstand in ihren wesentlichen Teilen 1899 und besteht aus einer pneumatischen Traktur. Zum Spielen muss ich mich erst darauf eingewöhnen, denn ich bin das Traktieren nur auf einer Mechanischen Traktur gewohnt. Es gab verschiede Koppel, die mir erst mal bekannt waren. Daneben gab es einen Melodiekoppel, d.h. einen Oktavkoppel der obersten Stimme und andere Koppel. So kann z. B. bei einem Choral die Melodiestimme verstärkt werden. Die Orgel hat zwei Schweller, eine als Walze gedacht und ein "normales Schwellwerk". Heute dürfte die Orgel besser klingen als zu dem Zeitpunkt ihrer ersten Erstellung. Das lag an der trägen Pneumatik und an einer schwachen Windanlage. Die Orgel wurde mehrfach verbessert und verbaut. 2002 wurde sie auf die ursprünglichen Register zurückgeführt, damit sie wieder eine "echte romantische" Orgel ist



Die Orgel hat "vorprogrammierte" Registerzüge wie "Pianissimo", "Piano", "Mezzoforte", "Forte" und "Fortissimo", "Tutti", "Pedal Piano" und "Pedal mezzoforte". Das ist zum Spielen sehr angenehm, denn die Werke der Künstler aus der Romantik wechseln häufig zwischen laut und leise. Dann kann man als Spieler nicht immer so viele Register raus und rein ziehen, da sonst im Musikstück große Pausen entstehen würden.

Pneumatische Orgeln haben oft den Nachteil, dass die Töne beim Spielen verzögert erklingen. Da gibt es Orgeln, auf denen man keinen vernünftigen Triller zustande bekommt, weil man dann einfach nur zwei Töne gleichzeitig hört. Auf dieser Orgel war das aber kaum zu merken. Ihr großer Vorteil ist aber, dass man gegenüber mechanischen Trakturen nicht so stark in die Tasten hauen muss, wenn alle Koppeln eingeschaltet sind. Das kommt den großen Orgeln sehr entgegen, da die große Anzahl der Register das Spielen erschweren würde.

Die Orgel verfügt über 48 Stimmen, von denen viele Zungen, weiche Flöten und zarte Streicher auf den Manualen verteilt sind. Es gibt an dieser Orgel nur einige wenige Prinzipale, was typisch ist für Orgeln der Romantik. Es gibt im ersten Manual einen Prinzipal '16, Oktave '4, Oktave '2, im zweiten Manual einen Prinzipal '4 und im dritten Manual keinen. Eine Barocke Orgel hätte wenigstens einen Prinzipal '8, der für diese Zeitepoche sehr wichtig ist. Darum lassen sich barocke Stücke auf dieser Orgel eher nicht spielen, was ich nicht so gut gelungen finde. An den vorhandenen Prinzipalen fällt ein sehr weicher Klang auf, der sehr "flötig" klingt.

Im Pedal findet sich sogar ein Prinzipalbaß '32, der sehr laut ist. Mich wundert, dass es im Pedal nur ein einziges Zungenregister gibt: Posaune '16. Aber ich denke, man hat bei den großen Werken ohnehin die Koppeln eingeschaltet, so dass man einige Zungen aus den Manualen hören kann.

Die Orgel steht auf einer Empore etwas abseits vom Kirchenschiff. Da das Hauptschiff schmal und lang ist, gibt es von der Orgel nur dumpf etwas im Gemeinderaum zu hören. Das liegt nun an der historischen Kirche, was man nicht ändern kann.

Die Orgel hat viel Spaß gemacht. Ich habe zum Probieren einen Choral (Wenn Friede mit Gott, 19 Jh) auf dem dritten Manual gespielt, was sich nur wie "gehaucht" anhörte. Ich fand das klasse!

Als zweites ein Werk von Rheinberger. Das habe ich sehr fett registriert und das Stück wirkte durch die Orgel auch sehr wuchtig.

Insgesamt imponiert die Orgel durch die vielen Streicher und Zungen auf den Manualen. Das trifft man nicht an jeder Orgel an und sie war wirklich am heutigen Tag ein Leckerbissen.


In der selben Kirche nahmen wir auch an einer Kirchenführung teil. Es war ganz interessant, denn dort gibt es auch die älteste Stadtansicht der Welt zu sehen. Sie entstand im 15 Jh. und steht im Altarbereich, wo eine Begebenheit mit dem Heiligen St. Andreas abgebildet ist und im Hintergrund die Stadtansicht von Lüneburg zeigt.


Nun gingen wir in die zweite Kirche, die Johanniskirche und sie besitzt zwei Orgeln. Das kommt mittlerweile öfter in großen Kirchen vor. Die erste wurde im 16. Jh. das erste mal erbaut und die zweite ist ganz neu aus diesem Jahr. Die erste Orgel sieht natürlich so aus, wie man sich Orgeln vorstellt, die moderne Orgel besticht durch ihren würfelartigen Aufbau und ist insgesamt ohne auffällige Verzierungen und steht hinter dem Altar auf einer Empore.

Als erstes hörten wir ein halbstündiges Konzert auf der alten Orgel. Später hat es mich sehr gewundert, dass der Organist auf dieser Orgel gespielt hat, obwohl er auf der anderen Seite der Kirche eine Orgel hat, die einer französischen Cavalle-Coll Orgel sehr ähnelt.

Wir hörten also auf der Orgel aus dem 16. Jh. (Barockzeit) Werke von Mendelssohn und C. Franck Choral E moll (Romantik).

Nach dem Konzert besuchten wir die Orgel aus dem 16. Jahrhundert von Niehoff und Johannsen. Auch hier wurde seit ihrer Entstehung viel gearbeitet, aber es sind im Oberwerk noch originale Pfeifen vorhanden. Das Orgelwerk besteht aus dem Rückpositiv (1. Manual), dem Hauptwerk (2. Manual=Klaviatur), dem Oberwerk (drittes Manual) und dem Pedalwerk. Letzteres sind seitliche Pfeifentürme. Es gibt 5 Koppeln mit 51 Registern. Eine große Orgel, die besonders basslastig ist. Allein im Pedal sind 15 Register, die einen bombastischen Klang haben. Daneben ist ein Radialpedal vorhanden, d.h. die Pedalen stehen nicht im 90° Winkel zur Orgel, sondern verlaufen sternförmig von der Orgelbank. Das macht das Spielen beim ersten mal etwas gewöhnungsbedürftig.

Es ist eine typische Barockorgel, sogar schon mit Pneumatischen Werk. Damit genügt sie heutigen Ansprüchen, denn das starke Drücken der Tasten würde die Finger beim schnellen Spiel verkrampfen, oder gar unmöglich machen.

Auf dieser Orgel lohnt es sich, typische Stücke aus der Barockzeit von den alten Meistern zu spielen, wie z. B. Buxtehude, alle Bachs, Bruhns, V. Lübeck, usw. Auch lohnt es sich, manche romantischen Stücke darzustellen, aber nicht in dem Umfang wie in der Nikolaikirche. Stücken von C. Franck oder Max Reger kann diese Orgel nicht genügen, es sei denn, man hat als Spieler einen Registranten.

Die Register sind aus der Barockzeit neu eingesetzt oder restauriert worden, so finden sich im Gegensatz zur romantischen Orgel viele Prinzipale und Flöten, keine Streicher und nur wenige Zungen. Auf allen Manualen befinden sich nur insgesamt 5 Zungen. Da bekommt der Choral "O dass ich tausend Zungen hätte" eine ganz andere Bedeutung ;-). Für Barockorgeln ist das aber ganz typisch.

Nur für das Pedal gibt es im Verhältnis mehr Zungen: 2* Trompete '8 und '4 und 2* Posaune '32 und '16.

Beim Spielen wollte ich gerne eine große Klangfülle ausnutzen und spielte das große d-Dur Präludium von J. S. Bach. Das hat echt geschockt, da vor allem in den Schlusstakten noch mal der Bass so richtig zur Geltung kommt und so hats in der Kirche auch mächtig geballert. Mir blieb das Glück beschieden, dass keine Fenster zu Bruch gingen ;-). Das zweite Stück war ein kleines Choralvorspiel von Max Reger "Eins ist Not ach Herr dies eine". Es ist so komponiert, dass man es mit zwei verschiedenen Registrierungen spielen kann. So spielte ich die Phrasen abwechselnd auf dem Hauptwerk und auf dem Rückpositiv. Für mich war es klasse, meine Stücke auf dieser großen Orgel zu hören.

Nach dem einige aus der Gruppe die Orgel ausprobiert hatten, gingen wir zu der Kuhn Orgel aus dem Jahr 2010 mit nur 2 Manualen und natürlich ein pneumatisches Spielwerk. Wie gesagt, sie ähnelt sehr den französischen Orgeln von Cavalle-Coll, aber sie hat ihre neudeutschen Abstriche bekommen. Es ist ein recht kleines Positiv, welches trotz seiner geringen Größe nicht weniger Krach macht. Denn es sind nur 28 Register, wo wo fast gar keine Prinzipale vorhanden sind. Aber jede Menge Zungen und Flöten. Anbei ist eine Setzeranlage mit 4 *1000 Kombinationen und vier Koppeln. Da es eine Orgel ist, welche sehr romantisch geprägt ist, lassen sich in diesem Fall überhaupt keine barocken Stücke darauf spielen.

Zum Abschluss unseres Tages spielte ich ein anderes Stück von Rheinberger, was sich für meine Ohren auf dieser Orgel ungewöhnlich anhörte. Rheinberger hatte aber seine Werke für solche Orgeln geschrieben.

Ich fand den Tag total super und möchte das auch gerne wiederholen. Nächstes Jahr geht es weiter.

Dienstag, 20. Juli 2010

Grundnahrungsmittel "Kaffee"

Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich Kaffee als Grundnahrungsmittel ansehe. Ich weiß natürlich genau, dass unter Grundnahrungsmitteln andere Dinge gemeint sind. Und einige wissen auch über mich, wo ich bin, gibt es Kaffee. Kaffee als Wundermittel gegen Müdigkeit und für die gemütlichen Momente. Von morgens bis abends.

Aber wie sagte meine ehrwürdige Oma immer: "Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu"!

Das folgende Erlebnis brachte mir das mal wieder vor Augen:




Es war mal wieder soweit. Ich musste zum Arzt. Aus welchen Gründen mag ich nicht gerne sagen und mich nervt das Problem schon lange: Es tröpfelt unablässig in meine Büx! Genau- das haben eigentlich erst alte Leute und bei normalen "Endzwanzigern" sollte das nicht auftreten.

Also hat der Arzt mit seinem Ultraschallgerät mal Blase und Nieren überprüft und fand:

Nichts!

Ganz zu meiner Beruhigung.

Arzt: "Trinken Sie viel Kaffee?"
Ich: "Ja"
Arzt: "Wieviel denn?"
Ich: "So bestimmt 8 Tassen!"
Arzt: "Das ist zuviel! Ab jetzt nur noch 2 Tassen"!

Es kommt hinzu, dass ich Raucher bin und dies würde das genannte Tröpfeln noch begünstigen und außerdem würde es noch an den anderen Tabletten wg. meiner speziellen Diagnose liegen.

Problem gelöst!

Aber was kommt auf mich zu, wenn ich Kaffeeentzug mache?

Google hilft!

Googlesuche "Kaffeeentzug"

Kaffee allein verursacht bei Missbrauch schon viel Beschwerden und wenn ich die los bin, geht es mir bestimmt auch besser. Der Entzug besteht dann noch aus Schlaflosigkeit, Gereiztheit, Kopfschmerzen. Dauert 3 Tage, dann ist das Schlimmste überstanden.


Na, mal sehen was da auf mich zu kommt!

Ich ahnte vorher schon, dass es sicher die Ursache sein könnte. Aber ich hatte auch andere Dinge im Verdacht. Nun habe ich die traurige Gewissheit: Adieu Kaffee!

Aber einen Trost gibt es: Ich darf noch Schwarzen Tee trinken. Bestimmt auch nicht so viel. Wenn ich das ganz lasse, wäre ich wenigstens das Laster los.

Samstag, 10. Juli 2010

Dicke Menschen sind nicht schlecht (mein Beitrag von nacworld)

Ich bin selber einer von den Schlanken, aber meine Frau sieht nicht so ausgehungert aus wie ich.

Sie macht sich selbst immer ein bisschen fertig und wird ganz traurig.

Und es ist ganz schlimm, wenn sie ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn sie wieder Schokolade zu sich nimmt.

Wir sind alle sehr verschieden. Der eine etwas runder, der nächste heringartig und stromlinienförmig.

In unserer Gesellschaft ist vielleicht rundsein auch nicht toleriert. Ich glaube, Werbung, Zeitschriften und vieles andere mehr beeinflussen uns ungewollt. Es ist förmlich ein Schlankheitswahn ausgebrochen. Schaut man auf die Straße, sieht man die raue Wirklichkeit.- Sie ist weit abseits von bunten Klatschblättern und man rollt rund auf der Straße. Machen wir uns nichs vor- dieser Schlankheitswahn macht viele Frauen bloss fertig und führt zu nichts.

Es ist ja nicht nur so, dass man schlank sein soll in dieser Welt- nein es geht noch weiter. Jetzt lässt man sich verschiedene Körperteile operieren, damit man für die Männerwelt noch mehr normgerecht ist.

Wer sind wir denn eigentlich?

Sieh dich mal im Spiegel an. Diesen Menschen liebt Gott und passt auf dich auf wie auf seinen Augapfel. Ich hoffe, du selbst findest auch etwas schönes an dir. Und wenn nicht- das Leben hat seine Spuren hinterlassen. Das Alter frisst die Jugend auf und manchen darf man ansehen, dass manche schon erfahren im Leben sind.

Übrigens finde ich Damen über 60, die aussehen wie eine 20-jährige unnatürlich.-Nicht immer.

Und wie sagt der Poet: Man sieht nur mit dem Herzen gut.(Exauperie)

Ich wünsche bei der nächsten Schokolade einen guten Appetitt!

Freitag, 28. Mai 2010

Ausgebüxt!

Unser Hund muss immer mit zur Arbeit kommen. Soweit man immer ein Auge auf ihn hält, ist er auch ganz brav. Gestern musste ich für einen Moment aus dem Hintereingang und Mobby lag dort im Büro. Als ich hörte, dass Kunden kamen, ging ich zu ihnen und vergaß die Hintertür nach draußen zu schließen. Nach einiger Zeit im Kundengespräch wurde ich unruhig, da ich ihn nicht mehr hörte und vermutete, die Tür offen gelassen zu haben. Ich bekam einen großen Schreck! Mobby war nicht mehr da! Im selben Moment platzte ein Verkäufer von einer bekannten Tiernahrungsfirma (links von uns) in unseren Laden und brachte Mobby mit!

Mobby muss vom Hintereingang aus herum um den Nachbarladen (Matratzeneinzelhandel, rechts von uns) gelaufen sein, dort an der Seite längs und vorne vor dem Haus am Parkplatz zur Tiernahrungsfirma gelaufen sein. Dort gebe ich nach der Arbeit immer den Schlüssel ab, damit mein Chef am nächsten Tag wieder rein kann. Zu der Gelegenheit bekommt er immer Streicheleinheiten und ein paar Leckerlies. Natürlich weiß Mobby das und liebt diesen Laden. Die Verkäufer waren nun aber gestern ganz verwundert, welcher Hund das sein könnte. Aber der Chef kannte ihn und konnte ihn natürlich gleich zuordnen. Und damit er wieder zurück kommt, hat er ihn mit einem Schweineohr zu mir gelockt. - Bei uns im Laden vertilgte er gleich dankbar sein Schweineohr!

Ich muss heute noch darüber lachen, was Mobby für ein Schlawiner ist.

Montag, 24. Mai 2010

Frieden und Krieg

Immer wenn ein Gottesdienst beendet wird, verabschiedet sich der Pastor mit einem Friedensgruß. Er leitet sich aus einem alttestamentarischen Bibelvers ab. Das macht deutlich, dass uns Menschen der Friede seit Menschengedenken wichtig ist. Gott möchte uns mit seinem Frieden segnen, und Friede ist das, was uns Menschen zusammenhält.

Seit 65 Jahren haben wir in Deutschland das, was man Frieden bezeichnet. Es ist auf diesem Erdball wohl selten, diesen langen Frieden zu haben. Dabei gehen wir davon aus, dass es immerhin seit 1945 keinen Bombenhagel mehr gab. Aber die ersten 40 Jahre nach dem Krieg werden vielfach als kalter Krieg bezeichnet, da Ost und West Wettrüsten betrieben haben und der Friede oftmals auf der Kippe stand.

Auch jetzt stecken wir mitten im Krieg. Wir spüren kaum etwas davon, da wir die Bombenhagel in Afghanistan nicht sehen können und die Nachrichten, was dort genau von sich geht, eher diffus sind.

Dabei frage ich mich: Ist dieser Krieg notwendig?

Einerseits stehe ich voll auf der Seite von Frau Käßmann, wenn sie sagt, jeglicher Krieg sei nicht zu verantworten( 1. Januar Predigt im Dom:"Nichts ist gut in Afghanistan"). Ich glaube, dass sie hier eine völlig normale protestantische Äußerung gebracht hat. Im Sinne Jesu wäre es gewesen und die Deutsche Einigung 1990 war eine einzigartige, unblutige Friedensbewegung, welche mit vielen Gebeten begleitet wurde. Und ich bin mir sicher, für Afghanistan helfen Gebete.

Schauen wir uns das mal von der praktischen Seite an: Wir kämpfen gegen kein Land, sondern gegen islamische Fundamentalisten, welche sich in den unwegbaren Bergen versteckt halten. Bei keinem von ihnen steht ein Zeichen auf die Stirn gemalt:"Islamischer Fundamentalist". Es ist keine Volksgruppe und es sind keine Bürger eines einzigen Landes. Das macht die Sache sehr schwierig, weil der Gegner nur diffus zu erkennen ist.

Und es geht um globale Sicherheit. Die gesamte westliche Welt steht in der Gefahr, jeden Augenblick von einem Selbstmordkommando überfallen zu werden.- Glücklicher Weise wird das in der Presse nicht so hochgespielt. Es besteht eine latente, nicht zu greifende Gefahr. -Und es kommen zu den islamischen Fundamentalisten einige Gefahren hinzu: Islamisten im eigenen Land und ausgebildete Fundamentalisten aus dem Jemen, wo gerade verstärkt welche auftreten.

Wenn nun 100 Soldaten sterben und dafür aber viel Sicherheit weltweit gegeben werden kann, ist der Krieg aus menschlicher Sicht gerechtfertigt. Ich kann mir gut vorstellen, dass in Afghanistan viel Druck im Kessel ist. Würde man sich zurückziehen, bestünde eine akute Gefahr für die westliche Welt. Und diese menschliche Sichtweise ist nicht die göttliche Sichtweise, die Frau Käßmann erklärt hat, welche kausal zu den Ansichten im Neuen Testament folgt. Der Krieg ist aber nicht gerechtfertigt, wenn zivile Opfer nicht vermieden werden können.

Die Einsicht, eine "ganzheitliche" Strategie zu entwickeln, die auch die Bürger und die Entwicklungshilfe anspricht, kam viel zu spät. Ich glaube, in dem komplexen System Afghanistan dürfen keine ethnischen Gruppen vernachlässigt werden. Kulturelle und politische Traditionen sollten beachtet werden, sofern sie nicht Menschenrechten widersprechen.

Die Lösung ist schwierig. Ich halte den langsamen und schrittweisen Abzug aus Afghanistan für erforderlich. -Immer beobachtend, wie sich die allgemeine Lage entwickelt. Wenn die Gefahr durch Fundamentalisten zu stark wird, sollte man wieder mehr Soldaten einsetzen.

Ich glaube, durch die spärlichen Nachrichten erfahren wir zu wenig darüber, was es bedeutet in Afghanistan als Soldat zu arbeiten. Während wir gemütlich im Garten bei Sonnenschein sitzen, fallen dort Bomben und die Soldaten müssen in vielen Situationen um ihr Leben bangen.

Informative Links:

Predigt Käßmann 1.1.2010

Bundeswehr- Isaf- Einsatz in Afghanistan

Zeit.de Artikel Afghanistan

Podiumsdiskussion Welche Perspektiven hat Afghanistan?

Afghanistan bei Youtube

Sonntag, 23. Mai 2010

Streifzüge

Nun haben wir ja einen Hund namens Mobby, mit dem wir öfter vor die Tür müssen, wenn er weiterhin stubenrein sein soll. Gezwungener Maßen sind wir also als verantwortungsvolle Hundebesitzer dazu verpflichetet, Streifzüge durch die Natur zu machen. Und ich bin immer wieder beeindruckt von der Schönheit dieser Umgebung. Es tut gut, hier an den Flüssen zu gehen und Mobby beim Planschspaß zu zuschauen und anschließend Mobby beim wilden Toben durchs hohe, sattgrüne Gras auf der Wiese zu beobachten. Wenn ich dann mit ihm jogge, knurrt er begeistert und beißt er mir sanft ins Bein, was soviel heißt wie: "Das macht Spaß, lauf weiter!" Auf den Wiesen spürt er mit seiner Schnauze am Boden alle möglichen Gerüche auf. Je mehr Schnüffelage, desto mehr Spaß! Pferde sind ihm noch suspekt, aber das lernt er noch kennen. Vor ihnen hat er zwar Angst aber er möchte gerne gleichzeitig mit ihnen spielen. Später werde ich Fotos von unseren Streifzügen hier eintragen.

Mit Mobby kann man leider nicht allzu lange gassi laufen. Nach drei Stunden reicht es, denn beim letzten mal hatte er sich eine Muskelzerrung zugezogen. Tags drauf waren wir beim Tierarzt, der uns auch gleich mit Schmerztabletten für den armen Mobby versorgte. Natürlich klangen seine Schmerzen bald wieder ab und er tobt schon wieder herum.

Donnerstag, 22. April 2010

Sterile Gesellschaft

Nicht, dass wir alle nur gleichgeschaltet wären durch unseren Konsum. Denn unser Konsum wirkt sich stark, zwar unmerklich, auf unser Zusammenleben aus.

Meistens konsumieren wir in Gesellschaft gleichartig, d.h. wir sitzen gemeinsam vor dem Fernseher, im Kino oder beim Fußballspiel auf der Tribüne oder gehen gemeinschaftlich bowlen oder feiern zusammen. Uns wird allen etwas dargeboten und wir brauchen uns dabei nicht besonders zu unterhalten.

Unter Freunden bzw. Bekannten reden wir nicht viel. Über Dinge, die gewohnt sind und über die wir oft gesprochen haben und wir können uns über gemeinsame Interessen austauschen. Dabei geht es häufig um berufliches, aber weniger um persönliches. Da liegen Grenzen und bilden meistens ein tabu. "Was geht es den anderen an, wie es mir genau geht?" höre ich aus den Gesichtszügen, wenn ich die Frage stelle, "wie es dir denn eigentlich wirklich geht". Auf die normale Frage: "Wie gehts?" hört man meistens nur ein gewöhnliches "gut" und das Thema wär dann auch schnell abgehakt. Viel wichtiger wäre über diese Person zu wissen, welches Auto er/sie fährt, dass er/sie Karriere macht, wieviele Häuser er/sie gebaut hat usw ("mein Auto, mein Haus, mein Pferd" usw.) Krankheiten, Arbeitslosigkeit, ähnliche negative Dinge dürfen bei reicheren Menschen gar nicht angesprochen werden, da sie gleichfalls tabu sind. Aus meiner Erfahrung bekommt man manchmal keine sinnvolle Antwort und es findet ein baldiger Themenwechsel statt. Es passt nicht in diese Gesellschaft, wenn etwas nicht klappt wie es soll. Wir müssen uns alle gleichförmig mit unseren Errungenschaften darstellen und in Szene setzen. Alles was negativ ist, muss ins Klo und gehört nicht in dieses Leben. Wir sind eine "saubere" Gesellschaft- steril eben.

Dann ist es in diesem verschwiegenen Milieu, wo Dinge nicht gesagt werden dürfen, schwierig, Freundschaft- sagen wir Beziehung zu gründen. Es muss nicht unbedingt auf eine Liebesbeziehung oder ganz enge Beziehung hinaus laufen. Für gute Freundschaft ist es aber wichtig, sich mehr auszutauschen.

Ich glaube, viele Menschen haben Angst sich wirklich mal zu offenbaren- im nüchternen Zustand. Auf einer Feier, wo Alkohol ausgeschenkt wird, ist es leichter, im nicht mehr ganz geistig-zurechnungsfähigen Zustand alles auszuplaudern, was einen bewegt. Mal abgesehen von diesen Momenten, liegt eine besondere Angst in der Luft, man könnte verletzbar werden und Neid und Missgunst erwecken. Das, was die Menschen wirklich bewegt, sprechen sie häufig nicht aus. -Nicht mal unter vier Augen.

Wie möchte man nun in dieser Angst Freundschaft begründen?

Gut, aktuell wollen viele gar nicht so fest an eine Freundschaft angebunden sein. Alles was zählt, ist der persönliche Spaßfaktor und mehr ist gar nicht wichtig. Der reine Spaßfaktor macht uns wirklich zu seelenlosen Menschen. -Und steril.

 Ich glaube, wir können es uns erlauben, so steril zu sein, weil wir einander nicht brauchen. Ich kenne Menschen aus der ehemaligen DDR. Sie mussten zu Zeiten vor der Wende zusammen halten und sich einander helfen, weil sie nichts hatten und gegenüber dem Regime als Einzelne kaum etwas bewegen konnten. Miteinander teilten sie Lebensmittel und verkauften sich gegenseitig Ersatzteile für ihre Autos. Man kannte sich und tauschte sich aus. Heute ist jeder auf sich selbst angewiesen und jeder kann es sich leisten, als Incognito einfach so einsam vor sich hin zu leben, weil man sich selber hilft und es in diesem Land zwar Armut gibt, die aber vom Staat weitgehend beseitigt wird.

Ich glaube, Freundschaft erfordert ein bisschen Mut und Aufrichtigkeit. Freundschaft fordert ein Vorschuss an Vertrauen und Gelassenheit. Freundschaft hat auch nicht den Sinn, materiell einen Vorteil zu beschaffen. Sondern eine Basis für Freundschaft kann das Geben sein. Ich würde erstmal etwas geben. Das kann zum Beispiel Zuhören sein oder einfach ein guter Kaffee.

Ich glaube, echte Freundschaft erzeugt das "ja"- sagen zueinander und miteinander auch das letzte Hemd zu teilen, und sich auf die Gefahr einlassen, auch verletzt und enttäuscht zu werden. Und an diesen Schwierigkeiten wächst man ja bekanntlich. Wir wachsen aber nicht, in dem wir die Gefahren umgehen, sondern werden einsam!

Mittwoch, 14. April 2010

Neues Familienmitglied



Nicht wie erwartet haben wir ein Kind bekommen, sondern uns einen ganz lieben Hund zu gelegt. Es ist Mobby und ein Mix. Nur, aus welchen Hunden er gezüchtet worden ist weiß niemand. Mobby kommt aus Rumänien und war ein Straßenhund, der freigekauft worden ist und wir haben ihn dann bei einer Tiervermittlung in der Nähe von Rotenburg gekauft. Er ist auch sehr dankbar und ein ganz verschmuster ;-) Der Hund ist ein Jahr alt und ....total süüüüüüüß!

Dienstag, 13. April 2010

Wortspiele

Die Deutsche Sprache ist so interessant, dass man mit den Worten toll spielen kann. Z. B. hat google den Quantensprung in die deutsche Küche geschafft, wie kürzlich das Unternehmen mitteilte. Man bäckt jetzt sogar einen "Googlehupf"! ;-)

Auch in Restaurants kommt es häufiger zu Irrtümern, wenn man die Speisekarte betrachtet. Deutsche Schweine haben es in der Massentierhaltung nicht gut, wie allgemein bekannt. Aber deswegen müssen da nicht "Schwein-Elendchen" im Angebot stehen.

Genau so ist es möglich, den Wörtern falsche Silben zu geben: Wir sprechen z. B. meist von "Oliven-Öl", kann aber auch als "Oli-venöl" ausgeprochen werden. Interessant wird es, die Endungen falsch auszusprechen: Wie "Bakterie" auch "Batteri-e und Galeri-e". Verwirrend wird es bei "Brill-enge-stell"! ;-)

Ein Beispiel habe ich auch für "Brathering", den man auch durch das englische "th" gut englisch aussprechen kann. Bestellt man nun im Lokal in englischer Aussprache "brathering" wird es aber für den Ober schwierig.

Besonders langsilbige Wörter sind also zum Wortspiel geeignet.

Im wieder sind auch sich widersprechende Wörter ein Lacher:

"Schleswig-Holsteinische-Hochlandrinder"

Sonntag, 21. März 2010

Krisenherd Europa

Schaut man zu den europäischen Nachbarn, muss man feststellen, dass auch dort große Probleme sind.




Bei unseren direkten Nachbarn zeigen sich Schwierigkeiten mit Rassismus. Dies lässt sich auf einigen Homepages nachlesen. Prager Rechtsextremisten verbünden sich beispielsweise mit den deutschen Rechtsextremisten. so ist Europa In Polen sieht es nicht besser aus: Seit Beginn der 1990ger ist der Rechtsextremismus aufgeflammt. Auch Korruption ist ein starkes Thema in dem Land so ist europa. In Italien und den Niederlanden sind Mitte-Rechts-Regierungen an der Macht. Ich halte die Lage in Italien für zugespitzt, da dort die Mitte-Rechts Regierung unter Berlusconi mit seinen Medienunternehmen auch eine starke Meinungsmacht bilden kann. Zudem ist unklar, woher eigentlich seine Finanzen für sein großes Geschäftsimperium kommen. Angeblich gibt es Verbindungen zur Mafia so ist Europa Auch er setzt sich massiv gegen Einwanderung ein. so ist Europa  Diverse Probleme neben dem Rassismus zeigt hier eine Autorin auf so ist Europa. Das italienische Volk muss für sein Recht kämpfen so ist Europa.

Die aufkommende Partei unter Wilders erfreut sich großer Beliebtheit: Bei Kommunalwahlen konnte er gute Stimmerfolge erzielen. so ist Europa Er gilt als Rechtspopulist und alle fragen sich,woher dieser Erfolg liegt. Aber der Erfolg liegt bei diesen Bedingungen auf der Hand: so ist Europa


Die Regierung in Prag wurde 2009 gestürzt, jetzt regiert eine Kommission. Dort sind politisch unsichere Verhältnisse. so ist Europa

Thema Gewalt: In Frankreich kam es 2005 zu Gewalttaten Jugendlicher, die Autos anzündeten in Paris. Das passiert uns, wenn Jugendliche und Arme Ungerechtigkeit vom Staat erfahren so ist Europa Das Thema wurde gelöst, in dem Sarkozy eine nächtliche Ausgangssperre gebot. so ist Europa

Griechenland ist das ärmste Land Europas. Das Land war kürzlich pleite, und Papa Europa spendierte unter Auflagen eine kräftige Summe Geld. Nun muss Griechenland sparen, aber die Einwohner wehren sich tatkräftig: so ist Europa

Fortsetzung folgt.

Donnerstag, 11. März 2010

Winnenden

Das Ereignis vor einem Jahr hat uns Bundesbürger aufgeschreckt. Und ich bin auch fassungslos über das Geschehene.

Aber ich möchte "Winnenden" gerne mal näher anschauen.

Der Amokläufer war psychisch krank. Seine psychische Krankheit ist nicht die alleinige Ursache des Amoklaufes, sondern er war Außenseiter und wurde offenbar gehänselt. Hänseleien, modern gesagt "Mobbing" löst bei den Betroffenen genau so Fassungslosigkeit aus. Denn was sie erleben ist u.U. menschenverachtend und es staut sich eine riesige Wut gegen die Ohnmacht auf, sich allein gegen seine Mitschüler nicht durchsetzen zu können. Dabei gibt es bei den Mobbern meist einen oder zwei "Anführer", welche viele Schulkollegen mit aufstacheln. Dabei sind den Mobbern die Konsequenzen des Opfers meistens nicht bewusst. Denn die leiden unter Depressionen und Ängsten. Ich kann das sagen, weil ich selbst viel in der Schule geärgert worden bin. Ich hatte den Eindruck, dass den Mobbern alles recht ist, was zum innerlichen Zusammenbruch des Opfers führt. Da gab es keine Grenzen! Sei es die Schultasche in den Mülleimer zu schmeißen oder eine häßliche Fratze von einem mit Namen drunter ans schwarze Brett zu hängen. Oder nieder reißen und fünf Schulkollegen traten mit Füßen auf mich ein. Den Tätern ist alles recht. Das Wegsehen der Pädagogen hilft den Mobbern noch, weiter zu machen.

Wer ist dann Schuld am Amoklauf?

Es wäre nicht dazu gekommen, hätten die Eltern auf die Zurückgezogenheit des Jungen stärker reagiert. Auch halte ich es für sinnvoll, wenn die Pädagogen Auffälligkeiten benennen und sie weiter melden. Die Eltern müssen gut auf die Kinder achten, wie sie sich fühlen. Denn wenn sie von ihren Eltern im Fall des Mobbings emotional vernachlässigt werden, verwahrlosen Kinder seelisch. - Auch ncoh im Jugendalter. Dies drückte sich bei mir durch eine zunehmende Zurückgezogenheit aus.

Urlaubsfotos Langeoog


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verschiedene Farbschattierungen im Dünengras. Blick nach Insel Baltrum


Windspiel in einer Grassode

Windspiel in den Dünen


Die Sonne lässt das Dünengras glitzern
Bei Schnee menschenleerer Strand- alles dunkel und weiß!
Der Wasserturm von Langeoog als Wahrzeichen
Farbspiel in den Dünen durch Licht und Schatten
Licht- und Schattenspiel am Wassersaum

Weitere Fotos folgen

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