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Freitag, 17. Dezember 2010

Der Abend mit Adrian Plass in Walsrode

Aufgrund der Nachfrage eines einzelnen Lesers zum Abend mit A. Plass, will ich noch mal darauf eingehen, was er uns gesagt hat.

Um es kurz zu machen: Es war schön!

Aber nein, ich werd noch etwas mehr erzählen.

Adrian Plass erzählte kleine Anekdoten aus seinem Leben als Christ mit einer ordentlichen Portion Ironie, die einem zum Nachdenken brachte. Denn er nahm auch das Leben der Christen insgesamt auf die Schippe, weil sie manches mal über die Strenge schlagen. Er ging z. B. auf falsche Frömmigkeit besonders ein.

So berichtete er von einer Busfahrt, dass er wegen seiner langen Beine unbedingt vorne im Bus sitzen muss. Aufgrund eines Missverständnisses nahmen die anderen Busfahrgäste nur wahr, dass er ein krankes Bein hat. So hatten die Busfahrgäste ein geeignetes Thema, um die gesamte Busfahrt darüber zu sprechen. Adrian war das sehr peinlich und die Gespräche der anderen Busfahrgäste nervten ihn etwas.

Es musste zum Outing kommen: Während der Fahrt gab es eine Kaffeepause vor dem Bus und alle mussten aussteigen. Adrian stieg als letztes aus und alle starrten ihn erwartungsvoll an, wie er sich fortbewegen würde. Um dem ganzen Eindruck zu verleihen, humpelte er absichtlich ganz schlimm, so dass alle dachten: "Oh mein Gott, gehts dem schlecht".

Damit wollte er sagen, wie sehr wir Christen manches mal ein Bild schauspielern, um authentisch "rüber zu kommen". Auch was Weissagungen, Prophetien und Gaben angeht, sind manche Christen nicht ehrlich. Es geht darum, dass wir wir selbst sein sollen- bei allen Ämtern und so weiter, nichts vorspielen sollten.

Er nahm auch Pfingstler auf die Schippe, die bekanntlich seit den 70ger Jahren beschlossen haben, dass man nicht mehr in Zungen reden braucht, wenn man den Heiligen Geist hat.

Er sagte, wenn wir bei Christen Eindruck durch Zungenreden erhaschen wollen, müssen wir nur die Namen des indischen Königshauses auswendig können und aufsagen. Das klingt genau so wie Zungenrede!- Er hat es uns darauf hin vorgemacht und die Namen alle hintereinander schnell vorgelesen. Der ganze Saal hat gegröhlt!

Auch in diesen Punkten plädiert er für Ehrlichkeit, wenn es um Gaben und v. a. Zungenrede geht.



Er hat noch weitere solcher Storys erzählt und ich fand es im Verhältnis zum Eintrittspreis angemessen.

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