(1)async=src="//pagead2.googlesyndication.com/pagead/js/adsbygoogle.js">

Samstag, 29. Oktober 2016

Andacht zur Jahreslosung 2016-2017


Die Jahreslosung 2016 
Sie lautete: "Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet" aus Jesaja 66,13.


 Dies ist ein Vers der sich auf die vorangehenden 66 Kapitel bezieht und ich fand es schwierig, das gut auszulegen. Also hab ich es gelassen. Der Vers für sich isoliert sagt viel über die Zärtlichkeit von Müttern zu ihren Kindern aus und wie sie von ihnen getröstet werden. Väter können es nicht, denn wenn ein Säugling oder ein sehr kleines Kleinkind Trost bedarf, wenden sie sich immer an ihre Mutter. Mütter trösten oft mit Stillen, so dass die Kleinen dabei ganz ruhig werden. Und Väter können das naturgemäß nicht. Man kann "getrost" schlussfolgern: "Gott hat Busen". Auch nicht schlecht. Dass Gott ein Mann ist, stellt die Bibel nicht deutlich heraus. Nur nach dem Gebrauch des Mittelalters sind Männer nun mal das höher stehende Geschlecht und so wird Gott in den Lutherübersetzungen oft als "Herr" angesprochen. Im Urtext, dem Griechischen oder dem Hebräischen wäre es sicher interessant das mal im richtigen Wortlaut zu lesen. Da Gott ein nicht zu fassender Gott ist, den man ausreichend mit Worten umschreiben könnte, würde ich mich aber gar nicht erst auf ein Geschlecht festlegen. Aber er ist mit Sicherheit auch nicht gendergerecht. Er ist Gott und von Geschlecht "Gott". Nicht beschreibbar.


Die Jahreslosung 2017 


Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.
Hesekiel 36,26 (E)

Ich hab hier die Neues Leben Übersetzung, die lautet auch: "Und ich werde euch ein neues Herz geben und euch einen neuen Geist schenken. Ich werde das Herz aus Stein aus eurem Körper nehmen und euch ein Herz aus Fleisch geben."

Wie immer, der Zusammenhang ist mir sehr wichtig:

Hesekiel 36,1 fff:
Aus Copyright Gründen ist es besser den Text nicht zu kopieren. Lest den Link.

http://www.bibleserver.com/text/SLT/Hesekiel36

 In Kapitel 35, eins davor sagt Gott zu Hesekiel, dass er das Land der Edomiter zur Wüste machen wird. Sie haben sich gegen Israel gewandt und die Israeliten gehasst und bekriegt. Gott selbst rächt nun Israel. In dem Kapitel 36 beschreibt er in einer Prophetie an Hesekiel, wie er das Land wieder aufbauen will. Aber nicht um Israel wegen sondern um den heiligen Namen Gottes wieder herzustellen. Der Name Gottes wurde in Israel durch die Edomiter geschändet. Und die Israeliten selbst haben den Namen Gottes auch geschändet. Sie wurden in viele Länder verstreut und haben den Namen Gottes entehrt.

Hier stellt Gott sehr eindrücklich dar, wie sehr er sich gerne durch Menschen verherrlichen will. Er will den Menschen dienen. Gott möchte durch die Menschen hindurchscheinen und sagen: "Hier bin ich. Ich bin es, der euch wunderbar, schön, klug, weise und einzigartig toll macht." Aber er stellt auch Bedingungen: Er gibt uns seinen Geist, damit wir seine Gesetze halten. Wir sollen die Herrlichkeit Gottes in unserem gesamten Wesen tragen. Und das geht nur, wenn wir uns an seine Gesetze halten. Gott spricht über das Volk wunderbares aus um seine Macht zu demonstrieren. Das Volk Israel ist das Baby Gottes, es ist Gottes Eigentum. Aber Gott will seine Macht im Guten demonstrieren und sie pflegen und hegen, obwohl sie ungehorsam geworden sind.

Gott beginnt damit, die Berge wieder zu begrünen, die Ruinen sollen wieder aufgebaut werden. Israel werden blühende Landschaften versprochen, wie es einst Bundeskanzler Helmut Kohl getan hat. Und es kommt die Jahreslosung: Ich werde euch grunderneuern und euer steinernes Herz gegen ein fleischernes Herz austauschen. Das Steinherz aus Kummer, Sorgen, lähmender Angst und Kleinkariertheit will er gegen ein mutvolles, fröhliches, besonnenes Herz austauschen. Die Israeliten wurden entkernt, saniert und alles wurde neu. Gott hat die Israeliten noch nicht aufgegeben, obwohl sie ungehorsam waren und den Namen Gottes entehrt haben. Gott ist geduldig geblieben, weil Israel sein Baby ist. Es ist das Volk Gottes.

Später ist noch immer nicht der Erfolg eingetreten, dass Israel gehorsam wurde. Es ist eine menschliche Neigung, ungehorsam zu sein. Gott hat noch seinen Joker gezogen, damit er sein Volk heiligen kann und er seine großartige Macht demonstrieren kann und er hat den unaufhaltsamen Drang bei den Menschen zu sein: Er opferte seinen Sohn Jesus Christus, weil die Menschen nicht gehorsam wurden und es mit der Enfremdung von Gott Überhand nahm. Jesus musste ans Kreuz, weil Gott sich unbedingt mit allen Menschen versöhnen wollte. Nicht nur mit den Israeliten. Durch den Tod und die Auferstehung Jesu können wir uns an ihn wenden und wenn Gott es will, schenkt er uns ein neues, fleischernes Herz. Und grüne, saftige Wiesen und so weiter und so fort. Aber er möchte, dass du gehorsam bist und deine Mitmenschen achtest, respektierst und liebevoll bist. Mithilfe des Heiligen Geistes sind wir auch in der Lage dazu. Denn er macht uns zu gehorsamen Menschen, die Gott lieb hat und pflegt.

Viele Grüße,

Stephan Specht

Sonntag, 9. Oktober 2016

Familienfoto

Da der Name nun auf dem Blog erschienen ist, warum nicht ein Bild von uns Vieren?







Stephan, Miriam, Rahel Amalie und Maja Susanne

Sonntag, 25. September 2016

NAK- in der Lage, Ex-Mitglieder zu foltern?

Es ist außergewöhnlich, was mir in den letzten 7 Wochen alles zugestoßen ist. Ich höre Stimmen, die es nicht gibt. Ich bekomme eine Menge mit, auch was sie unter sich sagen. Es ist aber nicht krankhaft, es klingt in meinen Ohren alles sehr real. Keine Panik, ich bin in ärztlicher Behandlung. Ich hoffe es ist ein böser Traum. Aber bitte lesen Sie weiter.

Die Stimmen sagen, es hätte 1975 (in der Neuapostolischen Kirche???)   eine Prophetie gegeben, in der bekannt wurde, dass es im Jahr 1976 einen Stephan Specht geboren werden würde, der der wiederkommende Messias sein wird. Natürlich, ich wäre also der auserwählte. Ich glaube nicht daran und nehme das auch nicht für mich in Anspruch. Unmöglich! Das könnte ich "biblisch" auch noch darlegen. Heute, noch im Jahr 2016 solle die Wiederkunft Christi sein und Jesus nimmt uns zu sich. Ich glaube daran nicht.

Vor Jahren bin ich unglücklicher Weise aus der NAK ausgetreten und ich bin "pöhser Blogschreiber". Das hat für die NAK noch eine 2. Komponente: Der wiederkommende Jesus ist leider nicht neuapostolisch und sie hätten gerne, dass ich wieder neuapostolisch werde und ich also als neuapostolischer Messias alle in den Himmel hole. Krass!

Ich muss jetzt gerade mit künstlich erzeugten Stimmen leben, die mir versuchen seit 7 Wochen Gedanken zu stehlen, meine Freiheits- und Persönlichkeitsrechte zu rauben und mich nieder machen. Das wird von einer übergeordneten Organisation, die ich an dieser Stelle nicht nennen darf, da es mich mein Leben kosten könnte, durchgeführt. Irgendwo hier in der Nähe sitzen den ganzen Tag Leute am Mikrofon und entertainen mich ein bischen und kommentieren mich. Ich versuche sie ebenfalls sehr böse und niedermachend klein zu halten. Da sie alle meine Gedanken lesen können oder ihnen irgendwie übertragen werden, kann ich ihnen hier und da eine Andacht im Firmenwagen halten. 

Als ich kürzlich bei einem Kunden war, hab ich dem von dieser Organisation erzählt. Er wusste sofort welche Organisation ich meinte. Und da er ein Insider des amerikanischen Geheimdienstes war.....ein absolut seltsamer Zufall und ich finde es auch unfassbar.....hat er mir zugestanden, ja, diese Organisation arbeitet mit biochemischen Waffen und können in irgendeiner Form auf den menschlichen Organismus eingreifen. Ich trage auf jeden Fall Chips in mir.

Ich bin für die Neuapostolische Kirche sehr brisant geworden, weil ich angeblich "die Wahrheit" gesagt hätte und 7000 Neuapostolische dazu gebracht hätte, in die Evangelische Kirche überzutreten. Darum hätte ich die Neuapostolische Kirche um 7.000.000 € entgangener Spendengelder geschadet. Der Blog sei ein "Sprengsatz für die Neuapostolische Kirche und der gesamten Menschheit", selbst Angela Merkel sei auf diesen Blog aufmerksam geworden. Ich verstehe nur nicht, wie bei den geringen Leserzahlen von bis durchschnittlich 10-15 Lesern täglich dieser Blog zum Sprengsatz werden kann.

Also 7 Wochen sind vergangen und ich denke mal die Mitarbeiter dieser übergeordneten Organisation sind unglaublich demotiviert, deprimiert und desillusioniert, dass sie es nicht schaffen, mich "platt" zu kriegen, so quasi Einlieferung in die Psychartrie. Ich müsse aber von der Bildfläche verschwinden und der Blog müsse gelöscht werden. Da nach 7 Wochen nicht das gewünschte Ergebnis eingetreten ist, überlegen sie jetzt mich umzubringen. Deswegen schreibe ich weiter nicht mehr als Unbekannter Xatro Specht, sondern Stephan Specht, mein richtiger Name. Denn wie so oft auf dieser Welt, darf die Wahrheit nicht ans Licht kommen, weil sie unerträglich wäre. Und wer sie ausspricht, spielt mit seinem Leben. Man denke an Edward Snowden oder Assange. Wenn ich also nicht mehr da bin, wäre es möglich die Mordursache in der Neuapostolischen Kirche zu finden. Der Film "Resident Evil" hat mit dieser Organisation "zu tun". Es führt euch beim Googlen auf den Pfad.

Das Unfassbare ist so oft das Naheliegende. Ruhe und Erholung gebe der Nachtschlaf!

Ich hoffe, sie gehen gnädig mit mir um und handeln entsprechend christlich - "Du sollst nicht töten" aus den 10 Geboten. Ich hoffe, die NAK findet einen Weg, um sich vom Apostelamt zu lösen und nur noch der Wahrheit, dem Evangelium folgt. Und ich hoffe, die NAK bestraft niemanden, der die Wahrheit sagt. Anscheinend ist die NAK mit mir an einer perspektivlosen Situation, wo sie in der Sackgasse sitzen.

Dieser Blog wird für kein Geld der Welt gelöscht und ich sterbe auch fürs Evangelium. Echt jetzt.

Mit freundlichen Grüßen,

Stephan Specht

Montag, 1. August 2016

Flüchtlingskrise.....12.0

Wir sind weit in der Zeit der Flüchtlingskrise vorangeschritten. An den Außereuropäischen Grenzen haben wir alles verrammelt und verriegelt, keiner kommt mehr durch. Der Eiserne Vorhang sah auch so aus, BEVOR es ernst wurde. Die Probleme haben sich vor die Grenzen der EU verlagert und, ein Glück, der Deutsche hat wieder einen sauber gefegten Gehsteig. Jetzt komm' se nich mehr.

Das Elend vor den EU-Grenzen ist verheerend. Als westlicher Zivilisationsbürger kann man nicht mehr ruhig schlafen.

Was tun?

Ich hatte die Spannweite aufgestellt in zwei vorangegangenen Postings. Das eine ist die Angst vor "Überfremdung" - so, dass man den Eindruck hat, es gibt kurzfristig mehr Ausländer als Deutschstämmige und dass der Islam sich beizeiten so sehr durchsetzen könnte, dass sogar die Scharia galt.

Das andere war die Verantwortung, die wir als Schuldige tragen. Wir, die westlichen Staaten haben sinnvoll und professionell den afrikanischen Kontinent und noch viele Länder mehr, die an Europa angrenzen und nicht zur EU gehören, ausgebeutet. Schuldgefühl hin oder her- wir sind auf günstige Produkte angewiesen, um den Lebensstandard zu halten. So haben wir jedenfalls gehandelt. Unsere billigen Preise waren nur auf dem Rücken der Armen möglich. Aber, im Vergleich zu anderen Ländern sind wir selber "arm", denn die Preise für Lebensmittel haben sich vervierfacht und die Löhne quasi halbiert. Wir waren auf die günstigen Produkte durch die Lohnschraube nach unten angewiesen. Die Schuld der Ausbeutung tragen doch die Politiker und Großunternehmen, die für diesen Mechanismus, der Schraube nach unten und der Ausbeutung auf anderen Kontinenten, gesorgt haben.

Jetzt kommen die Flüchtlinge und brauchen Geld, müssen versorgt werden. Das bekommt widerrum der Steuerzahler zu spüren. Welche Leute waren das noch? Richtig, die deutschen Verbraucher, die eigentlich selbst nur die Cents die sie gerade verdient haben, wieder aus der Hosentasche holen um Brötchen zu kaufen.

Aus meiner Sicht muss das Problem der Flüchtlingskrise an der Wurzel angepackt werden. Langfristig müssen wir mit den Kriegen im Orient aufhören, der Amerikaner muss die Isis von Finanzen austrocknen und die Großunternehmen müssen Wahnsinns-Mega große humanitäre Hilfe auf anderen Kontinenten leisten, wo Ausbeutung durch sie stattfand. Das Geld ist verdient worden und kam nie beim kleinen Arbeitnehmer an. Das sollte nun umgehend in humanitäre Mammutprojekte einfließen. Das wäre gerecht. Nun ist es an der Zeit, dass die großen Unternehmen anpacken und sich "ihrer Verantwortung" stellen. Um es im Digitalsprech zu halten. Die großen Unternehmen müssen gezwungen werden, dass auf den armen Kontinenten die Arbeitssicherheit stimmt und die Menschen würdig entlohnt werden. Die Unternehmen müssen gezwungen werden, vorhandenes besser zu recyclen und fremde Rohstoffquellen dürfen nicht mehr für ihre Zwecke missbraucht werden. Wenn Nestle für ihre Frischwasserausbeutung nachweislich dafür verantwortlich gemacht werden kann, dass viele Menschen dort kein Wasser mehr haben, wo gehen sie dann hin? Genau, nach Norden, Europa, wo es ruhig und sicher ist und Wasser und Nahrungsmittel in Hülle und Fülle vorhanden sind. Dies noch als Beispiel. Es dürfte tausende anderer Beispiele geben. Außerdem bekommt man noch etwas Bildung mit, sollte man Glück haben.

Wenn wir jetzt nicht damit aufhören, andere Kontinente auszubeuten, geht Europa in 10 Jahren unter.


Wir haben die Grenzen des Kapitalismus erreicht. Die Löhne sind unsäglich tief und die Ausbeutung ist unsäglich hoch. Beides versucht sich durch die Flüchtlingskrise auszugleichen. Der Europäer badet es gerade aus und es wird auch noch andere westliche Kontinente treffen, da bin ich mir sicher.

Das kapitale Wachstum ist am Ende, wenn Rohstoffquellen angezapft werden, dass andere dabei drauf gehen. Das kapitale Wachstum ist am Ende, das zeigen uns ja auch die weltweiten Bankenkrisen. Es ist Zeit, das globale Kapitalsystem umzubauen. Nicht "immer höher, schneller, weiter, besser", sondern so wie unsere Großväter gelernt haben zu leben: was kaputt ist, wird repariert, was wir zum Leben brauchen, sind Lebensmittel aus der Region, Luxusartikel sind tabu, denn sie fressen das Herz auf.....Wenn sich das System auf "Bescheidenheit" zurückfährt, kann Europa noch mal glücken. Ansonsten sieht es sehr schwarz aus. Was sich am Horizont auftut ist für mich unsäglich schwarz.
 

Samstag, 30. Juli 2016

"Neuere Entwicklungen in der Neuapostolischen Kirche"

"Neuere Entwicklungen in der Neuapostolischen Kirche", eine Magisterarbeit einer Religionswissenschaftlerin. Es ist schon sehr alt, aber ich denke, trotzallem lesenswert. Lassen wir Katja Rakow mal zu Wort kommen. Es ist darum interessant, weil es eine "exklusive" Außensicht auf die Neuapostolische Kirche widerspiegelt mit, ich hoffe, fundierten geschichtlichen und sozialen Kenntnissen innerhalb der NAK:

http://www.weissensee-verlag.de/autoren/Rakow/rakow-kurz.pdf

Das mal dazu!

Mittwoch, 1. Juni 2016

Der digitalisierte Individualismus

Ich finde es erstaunlich, was für ein Wandel die Gesellschaft mit der Digitalisierung vollzogen hat. Heute ist auf Knopfdruck alles möglich. Ich regiere am PC und konfiguriere, ich kaufe, ich klicke weg, füge ein und lösche. Die digitale Welt hat Auswirkungen auf die reale Welt, soweit, dass sogar in den Nachrichten Twitter Botschaften Bedeutung bekommen. Es geht alles blitzschnell.Bewerber für einen Job kann ich raussuchen, indem ich bestimmte Eigenschaften filtere und bekomme sofort den richtigen Kandidaten.Der Mensch ist austauschbar. Es gibt zwar mich als Individuum, aber meine Mitmenschen sind austauschbar und unterscheiden sich nur durch Aussehen und Kompetenzen. Welche Persönlichkeiten dahinter stecken ist vordergründig nicht so wichtig.

Oft denke ich, viele Menschen haben auch bereits digitale Denkweisen. Wer mir nicht gefällt, den "klick" ich weg und ignoriere ihn. Allein wichtige Menschen, die mich weiter bringen haben in meinem Leben Bestand, bzw. wer nicht in meine Suchfiltereinstellungen passt, hat verloren. Ich will nur die Besten der Besten um mich haben. Das scheint für manche Menschen immer wichtiger zu sein. Das soziale Zusammenleben scheint den Suchmaschinen mit ihren Suchfiltereinstellungen zu entsprechen.

Daneben zählt eben das große "ICH" und die Selbstinszinierung....das ist schon alt. Nur, das digitale Zeitalter scheint das noch mal zu verstärken. Denn im großen www darf jeder seine Nische mit seinem persönlichen Netzgraffity bereichern oder verschmutzen...wie mans nimmt. ;-)

Es gibt auch völlig neue Formen des sozialen Miteinanders. Da ja die Nachrichtendienste auf dem Smartphone superschnell sind, kann ich mir die nächste Party aussuchen, falls diese hier gerade langweilig wird. Ich tanz einfach auf 5 Hochzeiten gleichzeitig. Und wenn es mir passt, kaufe ich mal eben kurz Kleidung in Londen, weil die von mir präferierte Marke dort günstiger ist als bei ebay.Und ein Flug lohnt dahin, weil ich ja nicht nur einen Pullover kaufe...Urban people. Vernetzt. Verkabelt. verbucht, verreist. Niemals gelangweilt und immer verfügbar. Jeder für sich ein Global Player.

Früher mussten wir uns unseren Autos anpassen. Es gab die Zeit, da konnten wir zwischen Schaltgetriebe und Gangschaltung entscheiden, vielleicht noch mit Nebelscheinwerfern und eine Klimaanlage. Es gab nicht so reichhaltige Extras, wie wir sie heute kennen. Der Mensch hat sich noch an die vorhandene Technik angepasst und sich mit der vorhandenen Technik arrangiert.

Heute passt sich die Technik den Menschen an. Wir haben im Bereich der Automobilbranche eine unüberschaubare Fülle an Extras und Sonderausstattungen, die viele Wünsche erfüllt. Die Neuwagen werden heute auf unsere Bedürfnisse "konfiguriert". Und es geht soweit, dass die Technik den Menschen im Auto auf mögliche Gefahren hinweist. Rückfahrkameras weisen uns den Weg, Parkhelfer lassen uns richtig einparken. Das ist wohl web 4.0, dass uns die Computer zu beherrschen beginnen.

So funktioniert auch mehr und mehr menschliches Zusammenleben: Übergeordnete Stellen sagen uns, wie wir uns zu verhalten haben (wie wir uns selbst konfigurieren sollen). Es geht dabei um die politische Correctness, um positive Ausdrucksweisen, negatives zu kaschieren. Bestimmte Überzeugungen werden immer wieder widerholt.Zum Beispiel diese Überzeugungen: "Jeder ist seines Glückes Schmied" ...und wenn dir ein Vogel auf die Schulter kackt, hast du leider Pech gehabt. "Die Einlagen sind sicher"...es wird so lange widerholt, bis alle glauben, dass diese Botschaften wahr sind...."Sie müssen versuchen ihren Spleen abzulegen, weil Sie sonst nicht ins System passen"....Aber das ist meistens ein entgegen gesetzte Gefälle...nicht wir machen die Ansagen, sondern wir werden von anderen Menschen "konfiguriert." Eine Suchmaschine wird immer versuchen, das 100%ige Suchergebnis zu finden. Und die besten Menschen müssen mit ihrem Auftreten und ihrem Habitus 100% entsprechen. Lernen Sie also political correctness. Und biegen Sie ihren Lebenslauf so, dass Ihnen niemand Versagen vorwerfen könnte. Es ist halt das "unkalkulierbare Eintreten ungünstiger Umstände zulasten des betriebswirtschaftlichen Ablaufs" gewesen...oder verdienen Sie weniger Geld und bleiben Sie eben halt Sie selbst...wer viel Geld verdient, muss auch viel lügen und kaschieren.


Freitag, 29. April 2016

Der Rechtsstaat in Gefahr? -Ein Gedicht

Es war ein mal ein Häuptling aus einem orientalischen Lande,
der traf sich mit der blonden Nato-Gouvernante.
Sie sprach mit viel Geschick
und der Häuptling Wer-Noch-Kann fand auch alles schick.
Ein dunkelhaariger Jüngling, im Leben ein Botschafter,
tat seine Botschaft als Inländer kund als Kasper.
Wer-Noch-Kann überantwortete ihn alsbald als bösen Ganoven,
da der dunkelhaarige Jüngling frech geworden.
Wer-Noch-Kann, Wer-Noch-Kann, du kannst das, was keiner kann!
Als Häuptling eines anderen Staates,
kannst du Inländer verklagen wegen diesen Spaßes.
Wer-Noch-Kann, du kannst das was keiner kann!
Und nach diesen Tagen verkündet die blonde Nato Gouvernante,
"niemand darf so einen Spaß wiederholen."
Weil der Wer-Noch-Kann, macht Sachen, die keiner kannte.
1949 sagte man auch, "das darf sich nie wiederholen"
Und man sprach auch für Botschafterfreiheit,
und nun setzt die blonde Nato-Gouvernante
alle Botschafter auf Meinungseinheit.
Wer-Noch-Kann, Wer-Noch-Kann, du kannst das, was keiner kann!

Montag, 25. April 2016

Ein Mittwoch Abend in der NAK

Als "Aussteiger" der NAK wollte ich mal wieder auf dem Laufenden sein und besuchte eine Neuapostolische Kirche am äußersten Rande Hannovers. Ich wollte wissen, was sich verändert hat. Es waren mit mir zusammen 16 Teilnehmer in einer Kirche, in der durchaus 70 Leute Platz gefunden hätten. Ein "frisch gebackener" Priester im fortgeschrittenen Alter aus dem Nachbarbezirk hielt den Gottesdienst. Der Chor war wegen der wenigen Teilnehmer nicht wirklich in der Lage den Gottesdienst zu begleiten. Darum saß jemand am verstimmten Klavier und sang dazu.

Zuerst war ich enttäuscht, denn die gedrückte Stimmung, das wenige Licht im Kirchenraum wirkte so wie der Mief den ich schon früher kannte. Das Eingangsgebet war so unnatürlich fromm und mit vielen Füllwörtern gespickt. Es wirkte sehr traurig und unterwürfig. Es war das, was ich unter falscher Demut verstehen würde. Anschließend sang der junge Mann am Klavier Detlev Streichs "Gott hört dein Gebet". Also, es war schon mal Musik,die ich in den 2000er gehört und gesungen habe, aber niemals regelmässig im Gottesdienst gesungen wurde. Insofern ein Fortschritt. Leider erinnerte mich die Interpretation stark an eine Beerdigung. Tieftraurig!

Die Form der Predigt erinnerte mich stark an meine letzte aktive Zeit, als die jüngeren Priester etwas mehr Fröhlichkeit in die Sache brachten. Der Beginn war recht fröhlich. Es wurden zum zweizeiligen Bibelvers, das als "Schale für diesen Gottesdienst" galt einige persönliche Gedanken dargelegt und persönliche Erlebnisse oder von 3. Hand Erlebnisse vorgetragen. Ich fand es gut, dass wenigstens auf den größeren Textzusammenhang kurz eingegangen wurde. Ich fand nicht, dass es eine richtige Predigt war. Denn es fehlte für mich der Bezug zum Kreuz Jesu. Eine Predigt sollte das Kreuz Jesu als zentralen Kern haben, auf das sich alles bezieht. Das war hier nicht erkennbar, so dass die Predigt allenfalls eine fromme Glosse gewesen ist. Es war so wie früher: Das Textwort ist mein Sprungbrett in ein Meer von eigenen Gedanken. Der größere Zusammenhang zum Kreuz fehlte mir und demzufolge wurden die Vokabeln "Jesus" und "Kreuz" offensichtlich nach Möglichkeit vermieden. Und das kurz nach Ostern...Mir ist aber positiv aufgefallen, dass einige Predigtinhalte gegensätzliche Aussagen zu früher beinhalteten, wie ich sie mal gelernt hatte. Es waren wirklich Fortschritte zu spüren, so dass durchaus biblische, neutestamentliche Positionen genannt wurden. Es war  merkbar, wie sehr die Traurigkeit udn Melancholie der letzten Jahrzehnte noch heute in den Predigten durchschien und die gesamte Gemeinde sehr gedrückt wirkte.

Über die weitere musikalische Gestaltung war ich erfreut, einige mir bekannte Lobpreis-Stücke zu hören, die sogar in Freikirchenkreisen als recht aktuell gelten.

Ich glaube, was das Kreuz bedeutet, was die Person Jesu bedeutet, ist in der NAK bis heute nur bruchstückhaft angekommen. Sonst wären die Predigten vielleicht noch etwas sonniger und die Stimmung nicht so gedrückt. Wenn sie die gesamte Wahrheit kennten, kämen sie ja auch dahinter, dass das NAK-Apostelamt gar nicht nötig wäre. Das neuapostolische Apostelamt würde sich ad absurdum führen, wenn über die Person Jesu und seine Bedeutung mehr gepredigt werden würde. Aber in dem Moment würde die Kirche eben ihr Gesicht verlieren.

Aber genau das sind seit Bestehen der Kirche die Punkte, wo die NAK zur Sekte wird:

Das Apostelamt und die damit verbundene Hierarchie und die im Apostelamt enthaltenen Vollmachten
Die Sündenvergebung allein durch Apostel wurde ja zum Glück revidiert
Das Stammapostelamt
Die heilige Versiegelung
und das Entschlafenenwesen.

Punkte, die dazu führen, dass ich da nicht mehr hingehe, auch wenn es einige hoffnungsvolle Momente in dem Gottesdienst gab. Denn die wesentlichen, sektiererischen Merkmale der Kirche sind unverändert geblieben. 

Sonntag, 24. April 2016

Wer oder was bringt nun das politische und finanzielle System zum Einsturz?

Schon in einigen Postings erwähnte ich den Einsturz der Politik und auch ein finanzielles Desaster. Ich erwarte eigentlich das Schlimmste. Gestern abend sah ich mir noch einmal etwas ältere Politkabaretts an von Christoph Sieber. https://www.youtube.com/watch?v=QQpAS5scb9Y&list=PL1BC3C5A54B09D3EE

Er spricht ja wahre Worte und was Herr Sieber sagt, spiegelt auch meinen Eindruck wieder.

Wir haben es mit vielen Problemen zu tun, die man so alle gar nicht zusammen fassen kann.

Hier einige Beispiele:
-die Krise in der Ukraine
-die kontinuierliche Aggression von Obama, der NATO
-die Flüchtlingskrise
-der Reichtum dieser Welt ist ungerecht verteilt
-Arbeit wird nicht mehr leistungsgerecht bezahlt, sondern wird von Angebot und Nachfrage bestimmt. Das heißt, viele "niedrig qualifizierte" Erwerbslose haben nur Anspruch auf wenig Lohn. Sie sind nahezu unerschöpflich austauschbar (für mich die Definition von "Human Resources")
-die Finanz-und Währungskrise (an anderer Stelle schon erwähnt).
-Altersarmut- nicht nur ein deutsches Problem, sondern ein internationales Problem der westlichen Welt.
-Missbrauch von Nahrungsmitteln (ihre Vernichtung und Verschwendung, bzw ihre Modifizierung durch chemische Bearbeitung und Genveränderung
-Missbrauch und Instrumentalisierung von Menschen (z. B. der IS)
-eine fatale, lebensbedrohliche Umweltzerstörung
-Der IS als Folge schlechter amerikanischer Politik. Der IS wird letztlich von den Amerikanern finanziert.
-ein unglaublicher Werte- und Tugendenverfall. Das Wort "Moral", so habe ich das Gefühl, ist etwas Einschränkendes, Einschüchterndes und ist nicht mehr glaubwürdig. In der Interaktion mit anderen Menschen ist sie offensichtlich überflüssig.
-In Deutschland ein riesiges "Bildungsdefizit"

Und ich frage mich, wie man eingreifen könnte. -Als einzelner fehlt uns die Macht, zum Beispiel das Gefälle von Arm und Reich aufzulösen. Selbst wenn wir eine Gruppe von 100 Millionen Menschen wären, würde es nicht helfen, dies Gefälle aufzulösen. Es sei denn, wir heben all unser Geld vom Konto ab und gingen nicht mehr arbeiten. Denn die wahren Schmarotzer sind nicht etwa Hartz-IV Empfänger, sondern das 1%  Weltbevölkerung, welches durch unsere Arbeit stinkereich wird und nur unser Geld verwaltet. Die würden sofort ihren Reichtum in Gefahr sehen.

Spätestens dann wäre auf unserem Planeten das totale Chaos, denn das öffentliche Leben funktioniert nur durch den einfachen Arbeitnehmer. Ich rede ja von 100 Millionen Menschen. Das würde wohl den Arbeitnehmern von fünf EU-Ländern entsprechen. Aber es gibt irgendwann, aus meiner Sicht, auch durch andere Szenarios das totale Chaos, die Anarchie, den totalen Zusammenbruch. Das Kennzeichen wird Arm gegen Reich sein, oder, weil sich das Finanzsystem selbst gegen die Wand gefahren hat.

Das Finanzsystem ist nicht mehr sicher. Selbst deutsche Staatsanleihen bringen weniger als 1% Zinsen-je nachdem welche Anlageform man gewählt hat. Eigentlich egal wo man anlegt, nichts ist mehr sicher. Ich würde gerade auch nicht in eine Lebensversicherung oder ähnlich investieren. Eher würde ich ein Gebäude kaufen. Da kann ich keine Werte ins bodenlose verlieren- nur durch Krieg und Zerstörung. Bzw ich würde in Werte investieren, die man sich sichtbar in den Schrank legen kann. Aber allem, was nur auf Papier geschrieben ist, dem würde ich nicht mehr trauen.

Der kommende Zusammenbruch unseres weltweit verflochtenen Finanz- und Währungssystems hat streng genommen ein paar wenige Ursachen, die aber in der "menschlichen Natur" veranlagt sind. Und jeder kennt sie:
Habgier, Neid, Missgunst, Rachsucht, Gier, Gier und nochmals Gier. Raffen, raffen, raffen. Bereichern und unterdrücken.

Außer dem kommenden Chaos bleibt uns nur noch das Chaos. Egal, in welcher Form und Weise, ich sehe unüberwindbare Probleme, die aber von ganz oben, einige Ebenen über unserer politischen Elite, so gewollt sind.

Wer holt uns da raus?

Ich glaube es gibt keinen Ausweg. Menschen werden diese riesigen Probleme nicht mehr in den Griff kriegen. Es gibt da nur diesen Mann aus Nazareth!

Die Offenbarung und Jesus Christus selbst wiesen darauf hin, dass diese Welt untergehen wird. Wie auch immer man die Offenbarung auslegen will, der Untergang wird eintreten.

Wenn meine kleine Tochter Maja nachts zu mir ins Bett steigt, weil sie Angst hat und nicht mehr schlafen kann, weiß ich, wie sie sich fühlt. Sie ist mein Fleisch und mein Blut und ich weiß noch, was ich als Kind durch gemacht habe. Und ich spüre so oft, wie ähnlich sie wie ich tickt. Also, lass ich sie nachts bei mir schlafen. Es beruhigt sie und sie kann gleich wieder einschlafen, weil sie sich sicher und geborgen weiß.

Und Jesus wusste was er prophezeite über den Weltuntergang. Er war Mensch und gleichzeitig Gott und wusste wie Menschen ticken. Und er hat den Tod durchgemacht und durchlitt viel Angst auf dem Weg zum Kreuz. Alle Menschen tragen Christi Blut und Erbanlagen in sich und kennen das Gefühl von Angst und Schlaflosigkeit und viele Dinge mehr. Jesus kennt uns. Und so kennt er auch alle menschlichen Neigungen.

Das ist der Mensch, STRG/C:

"Habgier, Neid, Missgunst, Rachsucht, Gier, Gier und nochmals Gier. Raffen, raffen, raffen. Bereichern, versklaven und unterdrücken. "

Das sind die Eigenschaften für das Böse, Vergängliche, für den Teufel. Und es sind Eigenschaften, die verdeutlichen, dass sich viele um sich selbst "drehen". Das sehen wir jetzt, wie aufgrund dieser menschlichen Eigenschaften sich der Planet selbst zugrunde richtet.

Demgegenüber stehen die Worte Paulus für den heutigen Sonntag Kantate, 24.4.2016: Kol 3,12-17

So ziehet nun an, als die Auserwählten Gottes, Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; 13 und vertrage einer den andern und vergebet euch untereinander, so jemand Klage hat wider den andern; gleichwie Christus euch vergeben hat, also auch ihr. (Matthäus 6.14) (Epheser 4.2) (Epheser 4.32) 14 Über alles aber ziehet an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. (Römer 13.8) (Römer 13.10) 15 Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen seid in einem Leibe; und seid dankbar! (1. Korinther 12.13) (1. Korinther 12.27) (Epheser 4.3-4) (Philipper 4.7) 
   16 Lasset das Wort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit; lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern und singt dem HERRN in eurem Herzen. (Epheser 5.19) 17 Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des HERRN Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn. (1

(http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/kolosser/3/ )

Ich finde, diese Worte treffen auf diese Zeit wie eine Atombombe. Je weiter wir jahreszahlenmässig uns von Jesu Geburt entfernen, um so abenteuerlicher werden diese Worte. Ich finde, gerade in den letzten 20 Jahren hat das noch mal eine neue Dimension angenommen, dass diese Worte noch viel weltfremder klingen. Aber die Worte des Paulus sind von Gott und ewig. Man "dreht" sich gedanklich um den anderen.

Aber dieser Jesus sagt eben, wenn das alles geschieht, das Unglück und das Chaos, dann nehme ich euch zu mir, damit ihr bei mir seid. Ich habe schon alles vorbereitet.

Im Zeitraffer von etwa 2000 Jahren klingt die Wiederkunft Jesu wie eine logische Konsequenz, wie eine mathematische Gleichung. Die Menschen werden sich nicht mehr selbst helfen können. Ob man ihnen vorwerfen kann, selbst dafür verantwortlich zu sein, sei dahin gestellt. Es muss einfach nur einen Notausgang geben, für die, die das Gute, Glaube, Liebe Hoffnung bewahrt haben.

Aus der Perspektive der kommenden Katastrophe muss man noch mal die Worte aus der Bergpredigt verstehen: "Sammelt euch nicht die Schätze, die von Motten und Rost gefressen werden, sondern sammelt Schätze, die im Himmel angelegt sind". "Selig sind, die geistlich / geistig arm sind, denn ihrer ist das Himmelreich", "was macht ihr euch Sorgen über euer Essen? Euer Vater im Himmel weiß, was ihr benötigt. Seht die Vögel, sie säen und sie ernten nicht und euer Vater im Himmel versorgt sie doch....jeder Tag hat sein eigenes Problem, Matthäus 6,33: Wenn ihr für Gott lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen wird, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht.

Und in dieser Bergpredigt steht auch das Vater Unser, das im Kontext zum kommenden Chaos noch einmal ein anderes Licht darauf wirft:

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser täglich Brot gibt uns heute
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
und führe uns nicht in Versuchung,
sondern
erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit.
In Ewigkeit.

Amen.

Ich möchte das nicht als Trostpflaster verstanden wissen, wie eine geistige Weltflucht. Aber das Böse wird Überhand nehmen und wir stehen dem ohnmächtig gegenüber. Selbst die großen Menschenmassen sind gegenüber den Mächtigen dieser Erde nicht in der Lage, das System, wie es ist, aus den Angeln zu heben. Sicherlich können wir so halbwegs erfolgreich gegen das TTIP Abkommen demonstrieren. Aber wenn die Mächtigsten dieser Erde es haben wollen, werden sie es durchziehen. Und es sind nur kleine Erfolge neben den anderen riesigen Problemen.....Es gibt aber Gott! Er ist der Schöpfer und keine Macht der Welt ob sichtbar oder unsichtbar kommt ihm gleich. Alle Knie werden sich vor ihm beugen müssen und er wird seine Schafe aus dem Chaos retten, wie ein verantwortungsvoller Hirte sie vor den Wölfen schützen würde. Daher verstehe ich das kommende Chaos und die Wiederkunft Jesu wie eine mathematische Gleichung.


Donnerstag, 17. März 2016

Definiere "Europäische Werte"

Wenn unsere Regierungspolitiker davon sprechen, "europäische Werte" durchzusetzen, frage ich mich, was sie damit meinen könnten. Europäische Werte ist eine Plastikvokabel, eine Worthülse, die nach meiner Erfahrung nichts Gutes bedeutet.

Die hehren Werte von Freiheit, Gleichheit, Solidarität, soziale Gerechtigkeit, politische Transparenz und staatlicher Souveränität mussten wir aufgeben. Dies waren Ziele, an die ich mich dunkel an Anfang, Mitte der 90ger erinnern kann. Man höre einmal die Reden des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizäckers.

Unsere Regierung hat sich stark an die Amerikaner, an Obama angenähert. Folglich haben sich die Ziele stark verändert. Es kommt hinzu, dass wir in der allgemeinen Sicherheit vor dem islamistischen Terror sehr viel aufgeben mussten/müssen.

Im Namen der Terrorsicherheit werden Kriege geführt und Daten abgehört und eine permanente Überwachung von wichtigen Plätze durchgeführt. Ich halte die Einschränkungen der Freiheit für einen Vorwand, um massenhaft die Menschen zu bespitzeln und sie kapitalistisch auszubeuten. Wenn wir anfangen an den Außengrenzen riesige Mauern zu ziehen, ist der Weg in die eingeschränkte Meinungsfreiheit auch nicht mehr weit.

Weiterhin bedeuten die "Ziele" im Namen der Nato in anderen Ländern Arbeitskräfte auszubeuten, Rohstoffe auszubeuten und "wirtschaftliche Zusammenarbeit" zu betreiben. Das hat in Ländern mit ärmeren Menschen als bei uns mit Ausbeutung zu tun. Und alle Länder, in denen Krieg geführt wird, sind ärmer als Deutschland. Wirtschaftliche Zusammenarbeit kann nur Ausbeutung bedeuten.

Die EU hat die Werte der Demokratie und einer gewissen Offenheit. Aber die Dokumente über das TTIP Abkommen dürfen nur ausgewählte Politiker lesen. Selbst unser SPD-Kuschelbär Gabriel kann uns die Geheimhaltung nicht erklären. Es sei Vorgabe der Amerikaner, dass die Dokumente nur unter Aufsicht von ausgewählten Politikern angesehen werden. Offensichtlich gibt es "Lücken" in der deutschen Staatssouveränität! Aber die Abhängigkeit Europas von Amerika scheint so gewollt zu sein. Das gilt auch für die kriegerischen Einsätze der Nato, denn allein die Amerikaner haben den Natovorsitz. Es scheint wohl so, das Ziel der EU ist die Abhängigkeit von Amerika.

Im Namen der Nato führt die EU blutige Kriege in anderen Ländern, um die sogenannte Demokratie einzuführen. Marionettenregierungen, die letztlich die Amerikaner, die Nato eingeführt haben, sollen die Demokratie durchsetzen. Und überall klebt viel Blut an den neuen, sogenannten Demokratien. Es geht letztlich um den Ausbau von Macht, Wirtschaftsleistung (=Kapital) und Bedrohung von Russland.

In unserem eigenen Land leiden wir bereits unter sozialer Ungerechtigkeit durch sinkende Realeinkommen, bzw. Dumpinglöhne, sinkende Renten, sinkende Lebensstandarts und Einschränkungen der Freiheit. Am Schlimmsten finde ich die Desinformation die uns täglich von den Leitmedien überbracht werden. Und unsere Politiker verwenden die Begriffe "Reisefreiheit", die aber Einschränkungen bedeuten und mich diese unfreiheitliche EU zunehmend als Gewaltdiktatur empfinden lassen. Die EU hat sich an den Südgrenzen eingezäunt- vor 1990 hat es das schon mal gegeben. Der "Eiserne Vorhang", welcher strikt zwischen Ost und West trennte, zwischen "Gut" und "Böse". Der Unterschied ist nur, dass wir im goldenen Käfig sitzen und auch raus dürfen, nur die Menschen aus dem armen Afrika und Orient dürfen nicht zu uns. Wir haben 1989 skandiert, "die Mauer muss weg" und heute bauen wir sie gen Süden noch viel höher wieder auf. Als ob sich nichts geändert hätte!

Diese Einschränkungen sind das Gegenteil von dem, für was wir Mitte der 90er gestanden und gelebt haben. Es geht nicht mehr um Freiheit, Gleichheit, Solidarität, soziale Gerechtigkeit, politische Transparenz und staatlicher Souveränität, sondern es geht um den Ausbau des Kapitalismus. Und in diesem Interesse wird jeder Vorwand genutzt, um Kriege zu führen und Ausbeutung zu betreiben. Und unser Bundespräsident "vergauckelt" uns nur. Wenn ich nur höre, wie er über die deutschen Verbrechen vor 80 Jahren winselt und gleichzeitig deutsche Soldaten in den Krieg geschickt werden. Ich fühle mich einfach nur vergauckelt. 

Sonntag, 24. Januar 2016

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst- bis zur Selbstaufgabe? (Edit 28.02.2016)

Mir brennt das Thema auf den Nägeln, da im Namen der Nächstenliebe seit Langem Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen werden. An sich eine prima Sache! Ich habe jedoch den Eindruck, hier müssen ein paar Sichtweisen "geschärft" werden.

Ich beginne mit einem Beispiel (hat sich so zugetragen): Seit längerer Zeit kenne ich einen sehr ungepflegten jungen Mann, der psychisch starke Probleme hat. In einer Rehaeinrichtung für psychisch kranke Menschen wurde er raus geworfen, weil er als nicht therapierbar galt und sich auf die angebotene Hilfe nicht einlassen wollte. So wurde er obdachlos. Er kam bei einem Bekannten unter und bekam dort ein Zimmer. Der Bekannte, der den jungen Mann über längere Zeit begleitet hatte, ist nun selbst psychisch am Ende.

Das wirft die Frage auf: Wie weit dehnbar ist das Gebot "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst"?

Das Gebot geht zunächst davon aus, sich selbst zu lieben. Das ist einfach vorhanden. "Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst" stellt ein Gleichgewicht dar. Es stellt sogar eine gleichberechtigte Kommunikationsebene und Handlungsebene dar. Wenn es noch nicht da ist, arbeite daran. Dann ist dein "seelisches Gleichgewicht" auch nicht ok. Ein gewisses Maß an Egozentrik und Egoismus ist uns erlaubt, sonst wären wir nicht in der Lage, im dichten Gedrängel die besten Sonderangebote vom Grabbeltisch zu reißen. Wir müssen uns selber lieben, weil jeder für sich sorgen muss. Ab einem bestimmten Alter führt man von allein die Gabel mit der Nahrung zum Mund, um sich selbst zu erhalten.

Es gibt einen, der ist einmal für alle Menschen gestorben. Über ihn können wir sagen: "Er liebte seine Nächsten mehr als sich selbst"- Jesus Christus. Und es gibt Liebende, die gingen füreinander in den Tod.

Nur, wir Regelbürger brauchen nicht für den Nächsten zu sterben, weil Jesus es schon einmal für alle tat.

Wenn ich mich selbst liebe, habe ich gewisse Vorstellungen davon, wie ich leben will. Ich möchte so leben, dass ich nicht von anderen eingeschränkt werde. Weder in meiner Freiheit, noch in meiner Gesundheit. Da hat die Nächstenliebe Grenzen, weil ich mich selber achte. Ich nehme mich, wie den Nächsten als vollkommenen, vollwertigen Menschen wahr. Wie ich mit mir selbst in Achtung, Respekt und Wertschätzung umgehe, so gehe ich auch mit meinem Nächsten um. Ich nehme den Nächsten vollkommen und vollwertig wahr, ohne mich dafür selbst einschränken zu müssen.

In Deutschland sind wir bei der Flüchtlingsfrage an den Punkt angekommen, wo es mehrfach Stimmen aus der politischen Opposition gegeben hat, die sagen: "Es geht nicht mehr weiter, Frau Merkel". Wir haben zu viele Flüchtlinge.

Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die sexuellen Übergriffe von Flüchtlingen und Asylanten zum Jahreswechsel in Köln und anderen Städten unseren Polizeiapparat überfordert haben. Wir wissen also, dass es wahrscheinlich viele Flüchtlinge und Asylanten gibt, die nicht nur gute Absichten haben. Und wie sollen dann 10 oder 20 Polizisten gegen 1000 Männer kämpfen und sie alle festnehmen? Das geht gar nicht! Die können da nur zusehen und hoffen, dass sie nicht selbst angegriffen werden. Das ist übrigens ein Ergebnis der jahrelangen Sparpolitik.

Zweitens gibt es viele ehrenamtliche /hauptamtliche Mitarbeiter in den Notunterkünften für die Flüchtlinge, die bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit arbeiten. Sie muss man quasi vor der staatlichen Ausbeutung, die Flüchtlinge zu betreuen, beschützen.

Wir sind an dem Punkt angekommen, wo wir sagen müssen: "Wir gehen über unsere Kräfte, wir müssen uns selbst zu stark zurück nehmen, damit andere in die Freiheit kommen."

Ich glaube auch, dann ist ein Punkt erreicht, wo das "maximal Mögliche" an Nächstenliebe erreicht ist. Wir müssen uns als Nation davor schützen, Opfer unserer eigenen Nächstenliebe zu werden.

Die Vorfälle in Köln und anderen Städten weisen darauf hin, dass die öffentliche Sicherheit gefährdet ist. Wenn bundesweit die Anzahl der Kriminellen um ein 100-faches größer ist,  als die Anzahl der Polizisten, dann ist die öffentliche Sicherheit gefährdet. Dann muss die von der Leyen Panzer aus Syrien zurück holen, um im eigenen Land die ggf bösartigen Flüchtlinge in Schach zu halten.

Wenn die öffentliche Sicherheit gefährdet ist und kriminelle Handlungen nicht mehr geahndet werden können, dann droht das Chaos und die Anarchie. Wir wollen hoffen, dass die Polizei und andere Sicherheitsorgane handlungsfähig bleiben und kein Burn-Out oder sonst wie krank werden. Wenn die Sicherheitsorgane flächendeckend ein Burn-Out haben, hat die öffentliche Sicherheit ebenso ein "Burn-Out".

Und eben da endet Nächstenliebe. Wir können nicht mehr.



Blogverzeichnis - Bloggerei.de