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Donnerstag, 30. April 2015

Stellungnahme gegen den Bildungsplan in Baden Württemberg.

Stellungnahme
der Evangelischen Lehrer- und Erziehergemeinschaft in Württemberg e. V. zum Bildungsplan 2015: Verankerung von LSBTTI im Bildungsplan 

Baden-Württemberg arbeitet an einem neuen Bildungsplan für 2015. Innerhalb der fünf zukunftsorientierten Leitprinzipien soll die Akzeptanz sexueller Vielfalt in die Leitziele des Bildungsplans aufgenommen werden. Als Querprinzip sollen Schülerinnen und Schüler ab Sekundarstufe I die „verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit LSBTTI-Menschen“ (LSBTTI = lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender, intersexuell) quer durch fast alle Schulfächerkennen und reflektieren lernen. Wir vermissen eine Einleitung in die bildungstheoretische Gesamtkonzeption sowie eine Ausführung zu den Auswahlkritierien dieser Leitprinzipien. Im Hinblick auf die in den Leitprinzipien formulierten Aspekte der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ erklären wir das Folgende: 
 1. Maßstab sind die Grundwerte des Grundgesetzes : „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ (Artikel 3 Absatz 3). Wir sind der Überzeugung, dass jede christliche Lehrkraft im Sinne des Grundgesetzes die Schüler dazu erziehen und in Verantwortung vor Gott darauf hinwirken soll, dass kein Kind, kein Jugendlicher und keine Lehrkraft wegen der jeweiligen sexuellen Orientierung diskriminiert oder benachteiligt wird.
2. Der Entwurf des Bildungsplans weist in seinen Leitlinien eine Dominanz  sogenannter „bunter“ Lebensentwürfe auf. Dadurch wird das lebensstiftende Gegenüber in der Partnerschaft von Mann und Frau, das Modell von Ehe und Familie, abgewertet, obwohl es von der überw.ltigenden Mehrheit in der Gesellschaft gelebt und vom Grundgesetz unter besonderen Schutz gestellt ist. Diese Abwertung wird auch darin erkennbar, dass in diesem Zusammenhang von „Stereotypen“ die Rede ist, die es „zu hinterfragen“ gälte. Dem widersprechen wir. Die Ehe zwischen Mann und Frau muss auch im Bildungsplan Leitbild sein. Die Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kindern, muss an erster Stelle und wertschätzend dargestellt werden sowie in den Kompetenzlisten der einzelnen Fächer breit verankert sein.
3. Fächerübergreifend soll künftig über unterschiedlichste homosexuelle Beziehungen so breit informiert werden, dass dies nach unserer Auffassung einer ungleich besonderen Hervorhebung für die LSBTTILebensweisen gleichkommt. Dem widersprechen wir entschieden. Wenn schon Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe I, also Kinder ab 9 bis 10 Jahren aufwärts die „verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit LSBTTI-Menschen“ in aller Breite kennen lernen und reflektieren sollen, dann müssen sie dabei notwendigerweise mit dem dazugehörenden Sexualleben konfrontiert werden, die in entscheidender Weise den Unterschied ausmachen. Entwicklungspsychologisch gesehen ist das eine Überforderung von Kindern  und von Jugendlichen.
4. Als Lehrerinnen und Lehrer lehnen wir die Vorstellungen der Regierungsparteien in Baden-Württemberg ab, die „klassische Familie“ im Unterricht in einer Reihe mit „Regenbogenfamilien, Single, Paarbeziehung, Patchworkfamilien, Ein-Eltern-Familien, Großfamilien, Wahlfamilien ohne verwandtschaftliche Bande“ darzustellen.
Die Absicht, dass
- Kinder und Jugendliche in der Schule mit „schwuler, lesbischer, transgender und intersexueller Kultur“ umfassend in Musik, Bildender Kunst, Literatur, Medien und Theater sowie deren sozialen Netzwerken, Vereinen, politischen Gruppen und Parteien begegnen sollen,
- das Thema Akzeptanz homosexueller und anderer ähnlicher Lebensformen durchgängig in die Inhalte der Schulfächer und der Schulbücher in Biologie, Gemeinschaftskunde, Deutsch, Mathematik, den Geschichtsunterricht und in den Unterricht der Fremdsprachen eingebracht werden sollen, bedeutet eine massive schulische Beeinflussung  von Kindern und Jugendlichen, die nicht vom staatlichen Bildungsauftrag gedeckt und ihm nicht angemessen sind.
5. Die gültigen Verwaltungsvorschriften zur Familien- und Geschlechtserziehung in der Schule müssen auch weiterhin Beachtung finden, wonach auf die Verschiedenheit von Überzeugungen, auf das Kindeswohl und das Elternrecht  Rücksicht zu nehmen ist. Die Lehrkraft muss „jede Form der Indoktrination“ vermeiden, der Unterricht muss „unter Wahrung der Toleranz für unterschiedliche Wertauffassungen“ erteilt werden. „Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.” (Artikel 6 Absatz 2 Grundgesetz) Informationen und Reflexionen von lesbischen, homosexuellen, bisexuellen, transsexuellen, transgender und intersexuellen Lebensweisen gehören zum besonders sensiblen Gebiet der Geschlechtserziehung. Daher haben die besonderen schulrechtlichen Vorgaben Beachtung zu finden. „Die Erziehungsberechtigten sind in einer Klassenpflegschaftsitzung gemäß § 56 SchG rechtzeitig und umfassend über Ziel, Inhalt, Form und Zeitpunkt der Geschlechtserziehung im Rahmen der Familien- und Geschlechtserziehung in der Schule sowie über die hierbeiverwendeten Lehr- und Lernmittel zu informieren. Die Erziehungsberechtigten erhalten dabeigleichzeitig die Möglichkeit, ihre Wünsche und Anregungen sowie Erfahrungen einzubringen,damit die Familien- und Geschlechtserziehung in Elternhaus und Schule so weit wie möglichabgestimmt werden kann.“ (Richtlinien zur Familien- und Geschlechtserziehung in der Schule,12. Mai 2001)
6. Das Kultusministerium hat sich bei der Verankerung der Akzeptanz von lesbischen, homosexuellen,bisexuellen, transsexuellen, transgender und intersexuellen Lebensweisen im Bildungsplan lediglichvon drei Interessenvertretungen  beraten lassen: der GEW, dem Netzwerk LSBTTI sowie dem„Aktionsplan für Akzeptanz & gleiche Rechte“. Diese Gruppierungen vertreten zwar einen Ausschnittder gesellschaftlichen Wirklichkeit, entsprechen aber nicht im Entferntesten der Breite der Gesellschaft. Eine solche einseitige Mitwirkung ist demokratisch nicht legitimiert und nicht hinnehmbar.
7. Wir sind der Meinung: Respekt gegenüber homosexuell lebenden Menschen und Menschen inanderen LSBTTI-Lebensweisen kann sich nur dann etablieren, wenn der vom Grundgesetz verbürgteSchutz von Ehe und Familie  unangetastet bleibt, wenn Meinungs- und Religionsfreiheit Bestandhaben, wenn das Gewissen und das Schamgefühl von allen am Erziehungsprozess Beteiligtengeachtet wird.

kopiert von http://www.gue-online.de/stellungnahmen/

Samstag, 11. April 2015

Kommentar zu Glaubenskultur "Unwahrheit verbreiten ohne Konsequenzen"

Kommentar zu http//www.glaubenskultur.de vom März 2015

Ich finde es sehr erschütternd, wie neuapostolische Apostel das Vertrauen ihrer Gläubigen verspielt haben. Die Geschwister sehen in den Aposteln ihre Glaubensvorbilder, ihre Glaubensväter. Sie predigen das "Wort Gottes" und halten es für wahr und richtig. Sie predigen die 10 Gebote "Du sollst nicht lügen". Neupostolische Apostel verkörpern die Neuapostolische Kirche mit ihrem einzigartigen Apostelamt. Und nun das!

Hier bewahrheiten sich wieder die Worte Jesu: "Vertraut Gott mehr als den Menschen". Wer auf Menschen baut, hat auf Sand gebaut. Wer auf Gott vertraut, hat auf Fels gebaut." Dies finde ich in der Diskussion über die Mittler- und Heilsstellung des Apostelamts sehr wichtig. Es steht die Frage im Raum, inwiefern man noch an das Heil- und Erlösungsamt im Apostel glauben kann, wenn sie nicht mal die Wahrheit sagen.

Hier zeigt sich für mich, dass die neuapostolischen Apostel maximal politische Kirchenvertreter sein können. Da sie reine Laien in Seelsorge und Bibelauslegung sind und zweitens es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen kann man sie in keinem Fall als Boten Gottes, als Gesandte Jesu wahrnehmen. Sie stehen für mich auf der selben Stufe wie ein Politiker: Sie dürfen lügen, lügen, lügen, was das Zeug hält. Es passiert einem lügenden neuapostolischen Apostel weniger als einem lügenden Politiker: Wird die Lüge offenkundig, tritt ein Politiker in der Regel zurück.Aber...bei den Katholiken läufts nicht besser: Skandal-Bischof Tebarz v. Elst wurde nur in den Vatikan berufen, es ist ihm nichts weiter passiert.
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