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Sonntag, 20. September 2015

Die Flüchtlingskrise

Es ist erstaunlich, wie sehr die Flüchtlingskrise Europa an seine Grenzen bringt. Es sind nicht nur die Kapazitäten, um Flüchtlinge aufzunehmen. Es ist sogar ein ideologisches Desaster.

Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, steht Europa für Frieden, Freiheit, Gleichheit, Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Gleichbehandlung, Entfaltungsfreiheit. Wir stehen füreinander auch finanziell ein. Ob das nun sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Europäer sind eine "Wertegemeinschaft", die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Frieden mit Krieg herzustellen. Lässt man sich das auf der Zunge zergehen, bekommt man Kotzkrämpfe.

Die oben genannten Grundsätze gelten offensichtlich nur für Europäer. Darum müssen wir uns ja schon seit Längerem an den Südgrenzen mit riesigen Zäunen und aufwändigem Personalstab in Nordafrika abgrenzen.

Die Armen sollen uns in Ruhe lassen. Es werden Flüchtlingsschiffe in Lybien bombardiert und an den Grenzen zu Ungarn setzen wir Tränengas und Wasserwerfer ein.

Asylbewerber werden ausgesiebt und "Wirtschaftsflüchtlinge" nach Hause geschickt. Wirtschaftsflüchtlinge sind Menschen, die in den armen Ländern rund um Europa sicherlich arbeiten gehen, aber trotzdem bettelarm sind. Oder es gibt eben weder Arbeit noch Bildung. Das sind aus meiner Sicht Probleme, die ursprünglich der "westlichen Zivilisation" zu Schulden kommen. Wir haben diese Länder direkt oder indirekt ausgebeutet. Denken wir nur an die Ausbeutung der Goldminen und wie in dieser Zeit Nestle versucht, das Wasser zu Geld zu machen. Denn das System Kapitalismus funktioniert unter Anderem  über Ausbeutung. Diese Menschen, welche aus Ländern kommen, in denen seit Generationen der Westen Ausbeutung betreibt, kommen jetzt zu uns, weil sie Hunger und Durst haben und von Waffen aus dem Westen bedroht sind. Das hat eine lange und gut eingeübte Tradition.

Wir wollen sie nicht hier rein lassen, weil oben genannte Grundsätze wie z.B. Frieden gefährdet sind. Für mich ist das der wahre Grund, der sich gerade in Ungarn abspielt. Denn die Flüchtlinge und Asylsuchenden werden uns jetzt überrumpeln. 

Hunger und Durst.

Den sollten wir stillen. Wenn wir ihnen noch Geld geben, gibt es natürlich die Gefahr, dass es nicht nur beim Steinewerfen bleibt. Darum sage ich: Baut ihnen Häuser, gebt ihnen ein neues Zuhause.

Blicken wir also in einen Abschnitt deutscher Geschichte: Während und nach dem zweiten Weltkrieg kamen viele Flüchtlinge aus den heute ehemaligen deutschen Gebieten, weil sie vor den Russen geflohen sind. Viele Menschen aus Ostpreußen, Schlesien, Siebenbürgen, Böhmen und Mähren und ich glaube noch einige mehr kamen zu uns. Es gab sogar Flüchtlinge aus dem Baltikum. Wir haben sie ALLE aufgenommen. Jede Familie bekam ein bisschen Land und die Möglichkeit ein Haus darauf zu bauen. Wer etwas aufmerksam durch deutsche Siedlungen geht, kann sich noch heute den Bauboom der 50ger Jahre ansehen. Gut, der Unterschied zu den heutigen Verhältnissen ist, dass die damals alle deutsche Landsleute waren. Die Flüchtlinge heute sprechen kein Deutsch, wurden aber von Europa, vom Westen ....in der Regel....ausgebeutet, oder mit Waffen beliefert, vor denen sie sich fürchten müssen. Schauen wir mal ins Ausland: Viele deutsche Firmen finden sich in irgendeiner Weise wieder. Deutsche Marken sind weltweit vertreten.

Die Strategie kann nur eine sein: Beglücke die Leute mit einem Haus und etwas Land, dann gibt es Frieden. Nichts anderes wollen wir. Einfach Frieden und Harmonie. Wenn wir den Asylbewerbern und Flüchtlingen kein Zuhause schenken, stelle ich mir in kürzester Zeit Tumultartige Zustände vor. Das Steinewerfen an der ungarischen Grenze ist nur der Anfang. Bauen wir ihnen Häuser, ist es auch teuer, aber friedlicher.

Das ist das kleinere Übel vom großen Übel, denn Unruhen werden wir allemal haben. Unter den Flüchtlingen gibt es wahrscheinlich auch IS-Terroristen, die in Kürze einen Anschlag verüben könnten. Ein Umstand, der sich nicht vermeiden lässt. Die Mehrheit der Flüchtlinge wird froh sein, ihre Haut gerettet zu haben und dankbar in ein Haus ziehen zu können.

Ich sehe auch nicht das Problem vom kurzfristigen Siedlungsbau. Heute sind Fertighaushersteller in der Lage, ein Einfamilienhaus in vier Wochen hochzuziehen. Die Wände kommen fertig vom Werk und werden vor Ort nur noch zusammen gesetzt. Mit den heutigen Möglichkeiten wäre das kein Problem. Mit Software ließe sich so etwas ganz leicht zeichnen und rechnen. Wir haben für solche Sachen jede Menge know-how. So sollte unsere Bundesregierung mehr Geld in den Siedlungsbau stecken als in die Rüstung. Aber das ist ein Thema, das bei Politikern ins Leere trifft. Egal, die nächsten Vorboten eines riesigen Krieges sind schon da.......Werden unsere neuen Landsleute gut behandelt und im Falle einer Arbeitsaufnahme gut bezahlt, lassen sie sich sicher gut integrieren.

Die Vorboten wären das Abstürzen der Börsen in den Schwellenländern, die Ukraine-Krise, die allgemeine, globale Währungskrise, insbesondere der Dollar, die Krise zwischen Amerika und China, der IS und die Konflikte der "neuen" Demokratien in Afrika und im Nahen Osten, Israel....und alles hat irgendwie mit der Nato, mit Deutschland zu tun.
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