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Samstag, 19. März 2011

Ein fröhlicher Sonnabend Morgen

Heute morgen wurde ich als erster wach und ging mit unserem Mobby vor die Tür. Meine Frau war noch nicht wach und hatte nur im Schlaf mit bekommen, dass ich weg war. Ich kam auf die Idee, Brötchen für uns zu kaufen und meiner Frau eine Freude zu machen. Als ich mit den Brötchen zurück kam, hatte sie den Frühstückstisch schon gedeckt... und aufgebackene Brötchen bereits warm auf den Tisch gestellt. - Sie wollte mir auch eine Freude machen! Wir mussten beide lachen, weil wir beide die selben guten Gedanken füreinander hatten und haben uns gefreut, weil einer an den andern gedacht hat. Brötchen sind für halbwache Zeitgenossen wie wir morgens eine schöne Angelegenheit, da man sie sich mit wenig Besteck zum Essen vorbereiten kann. :-)

Es ist auch schon vor gekommen, dass wir aufgestanden sind und unabhängig voneinander uns gegenseitig das Bett gemacht haben. Das fand ich auch super!

Montag, 14. März 2011

Katastrophe in Japan und wo war Gott?

Die Ereignisse in Japan sind wirklich erschütternd. Der Tsunami und die gefährdeten Atomkraftwerke mit der austretenden Radioaktivität verursachen ein verheerendes Leid. Ich glaube, die ganze Welt sieht gerade wie traumatisiert auf Japan.

In all diesem Chaos fragt man sich schon, "wo ist Gott in diesem Chaos"?

Das ist so ein wunder Punkt, an dem vor Allem Christen an ihre Grenzen stoßen und viele fragen uns "und? Wo ist jetzt euer Gott?"

Da gibt es das charismatische/streng evangelikale Lager, die behaupten, dass Japanesen ja nicht an Christus glauben und sie darum dafür bestraft werden. Uns Europäern geschieht nichts, da wir an Gott glauben.

Ich halte das für eine unzulässige Aussage, da Christen in Europa schon lange nicht mehr alle an Gott glauben- und aus manchen weiteren Grund würde ich so etwas nicht stützen.

Das nur als Gedankensprung.

Aber wieso musste dieser Tsunami so viele Menschen vernichten und Gott hat da nicht eingegriffen?

Es ist traurig, aber es gibt im Neuen Testament keinen Hinweis darauf, dass Gott immer alles so lenkt, dass niemand umkommt. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass ein Mensch niemals Leid erfahren würde. Ganz im Gegenteil, die Bibel weist eher darauf hin, dass im Leiden ein Stück Reife besteht.

Wir leben zwar auf dieser Welt, doch sind wir nur Gäste. Das Leben beschränkt sich nur auf die Zeitspanne zwischen Geburt und Tod und diese Zeitspanne ist unterschiedlich lang. Das Leben auf der Erde ist beherrscht von Geburt und Leben. Alles Materielle, wie auch alles Sein kommt und geht und ist diesem natürlichen Lauf unterlegen. In Europa sehen wir es an der Natur zum Winter hin, wenn die Bäume ihr Laub verlieren, bis im Frühjahr alles wieder neu erwacht. Alle Produkte erleben im Lauf ihres Verkaufszyklus eine Einführungsphase, einen Aufschwung,  Boom und eine Depression (wie auch die Wirtschaftslage), bis das Produkt wieder vom Markt genommen wird. Das ganze Leben ist ein einziges Geboren werden und Absterben.

So gehört- für mich- der Tsunami zu Unglücksfällen, die Gott nicht einfach aufhalten wird, weil er in die grundsätzlichen Regeln des Lebens nicht eingreifen wird. Das mag sich makaber anhören, sind aber für mich -ganz einfach- Gesetzmäßigkeiten.

Aber diese Katastrophen sind oft ein Punkt, an dem sich mancher überlegt, sich wieder mehr zu Gott zu wenden. Manche lernen dann das Beten.

Und aus Tod und Unglück kann etwas neues geboren werden. Man sagt so schön sprichwörtlich "Leben und Tod liegen nahe bei einander"- wie wahr! Als mein Schwiegervater starb, haben meine Frau und ich 2 Wochen später geheiratet, als die DDR wirtschaftlich am Boden lag, fiel sie der Bundesrepublik zu. Aus armen Städten wie Leipzig und Dresden wurden pulsierende Städte, die für den "Aufbau Ost" beispielhaft sind. Gleich nach der Wende versanken die beiden Städte in Schulden und gehören heute zu reichen Bundesländern.
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