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Samstag, 13. April 2019

NAK-interne Konflikte

Von Seiten der neuapostolischen Geschwister wird immer wieder berichtet, wie es zu Konflikten und Auseinandersetzungen mit Amtsbrüdern verschiedener Amtsstufen kommt. Ich hatte das auch, aber es war nicht der Grund auszutreten. Für mich sind die vielen Konflikte innerhalb der NAK einfach Probleme, die das System NAK mit sich bringt. Es ist einfach oft die Sozialisation Schuld, weil entsprechende Amtsträger auch mit einer gewissen Machtfülle ausgestattet sind. Sie sind in jedem Fall Respektspersonen, denen man sich unter zu ordnen hat. Die vielen Konflikte sind systemimmanent. Das beginnt schon damit, dass ein Apostel nicht demokratisch wählbar ist. Ein Apostel wird erfahrungsgemäß nur dann vom Stammapostel abgesetzt, wenn dieser nicht treu die Neuapostolische Lehre predigt oder anderweitig in Lehrangelegenheiten Meinungsunterschiede auftreten. Aber sonst kann ein Apostel machen was er will. Alle anderen Amtsstufen, Ordinierte und Beauftragte, können genau so tun und lassen was sie wollen. Selbst dann, wenn es nicht zum Wohle der Geschwister dient. So ist das System. Und aus meiner Sicht leitet sich das alles vom falschen Verständnis der Bibel ab. Das ist das Grundübel, die Wurzel allen Übels in dieser Kirche. Das Amts- und Hierarchieverständnis leitete sich aus dem neuapostolischen Bibelverständnis ab. Darum bin ich immer wieder dabei und versuche die Bibel richtig zu verstehen und auszulegen. Und manchmal eben auch den geistlichen Missbrauch offen zu legen.

Aber ich würde auch nicht sagen, in anderen Kirchen gäbe es keine Konflikte. Wo Menschen sind und Macht ausüben wollen, ihre Rechte oder ihre Autorität überstrapazieren, da gibt es immer Konflikte.

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