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Donnerstag, 3. Februar 2011

Das Leben als Kunstwerk

Als bekennender Christ nehme ich an, alle Menschen sind Kinder Gottes. Von der Geburt bis zum Tod.

Vieles, was wir erleben, können wir nicht selber steuern und schon gar nicht die Dinge unserer Kindheit, manchmal nicht mal unserer Jugendzeit. Wir wachsen in einem ganz bestimmten Umfeld auf, in einer ganz individuellen sozialen Umgebung und mit Menschen mit den unterschiedlichsten Eigenschaften. Gerade unsere Eltern üben starke prägende Einflüsse auf uns aus. Sie lehren uns Überzeugungen, Werte, wie man sich in der Welt zurechtfindet -es gibt da ganz verschiedene Ansätze-, manches mal sogar Dressur und Angepasstheit, sie lehren uns unsere Offenheit zu Mitmenschen, - einfach so viele Dinge, welche uns bis ins Erwachsenenalter lange beeinflussen.

Wir erleben ganz viele schöne Dinge in unserem Leben. Das erste mal einen Drachen steigen lassen, ein Ausflug ins Grüne, der erste Kuss, ein Urlaub im Ausland, ein Schritt auf der Karriereleiter höher, gute Momente mit Freunden.

Und wir erleben viele negative Dinge, die uns herunterziehen. Arbeitslosigkeit, Krankheit, anderes Leid und der Tod ist aus unserem Leben nicht weg zu denken. Wir ärgern uns über Mitmenschen, kriegen kochende Wut, bleiernes schlechtes Gewissen.

All das sind aber wir. Bzw. Das sind du und ich. Das macht uns aus und wir können nicht eine Seite ausblenden und sagen: "Mein Leben war nicht gut"- ebenso können wir gegenteiliges kaum behaupten: "Mein Leben war immer total super". Beides hat seinen Bestand und seine eigene Geschichte. Es sind alles Erlebnisse, die mich geformt haben. Es sei erst einmal dahin gestellt, ob alles gut war und seinen Sinn hatte.Ich finde es gut, sich damit gesund auseinander zu setzen, ohne in der Vergangenheit und im Leid zu verharren.

Auf diese Weise wurden wir zu einer besonderen Persönlichkeit, mit besonderen Vorzügen und dunklen Seiten. Wir sind ein Kunstwerk unserer eigenen Geschichte!

Beides hat Gott angenommen- die dunklen Seiten, wie unsere Vorzüge. Und all das können wir ihm erzählen!

Bei ihm gibt es kein "so darfst du nicht sein"- was uns am ehesten durch unser Elternhaus erzählt wurde- nein. Er hat alles von mir angenommen und er weiß, wie die Dinge sind. Er ist der Herr, der vieles zurechtbiegen kann und Seelen heilen kann von ihren Schwächen.

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