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Sonntag, 26. Juni 2011

Wo finde ich Glück?

Als ich neuapostolisch war, wurde mir immer erzählt, "wahre Freude hat man nur im Hause des Herrn". Das war Regel, das war Gesetz. Es war im Grunde verboten, den Amtsträgern zu widersprechen, sonst würde man die göttliche Autorität in Frage stellen. Denn die Amtsträger gelten als von Gott berufen und sprechen das Wort Gottes durch den Heiligen Geist. Dass sie Laienprediger ohne jegliche theologische Ausbildung sind, war gar nicht entscheidend. Was vom "Altar Gottes" gepredigt wurde, war unumstößlich wahr. Dies ist eines der Kennzeichen des neuapostolischen totalitären Systems. Erst als ich mich gedanklich von dieser Lehre distanzierte, merkte ich, dass ich sehr wohl außerhalb der Kirchenmauern das Leben genießen kann. Ich bekam ganz neue Lebensfreude, an der Alster oder an der Elbe in Hamburg zu stehen und einfach nur zu genießen. Und zwar mit allen Sinnen: Die vielen Farben an der Elbe sehen, die Wellen rauschen hören, und den Duft von Hafen, Feuer und Elbwasser wahrzunehmen und wie der Wind um die Nase weht zu spüren. Das wäre z. B. für mich ein glücklicher Moment.

Das große Glück ist nicht nur dann, wenn wir Inhaber von elektronischen Geräten im Wohnzimmer sind, wenn wir ein großes Auto fahren oder uns eine Kreuzfahrt rund um den Globus gönnen können. Vielmehr zählt der Moment im Jetzt, in der Gegenwart, den wir genießen können und als Glück empfinden können. Da hat jeder seine Vorlieben: Es kann sein, dass wir gerne so wie ich mit dem Fotoapparat die Welt erkunden und tolle Bilder festhalten, es kann sein, dass wir uns gerne Musik anhören, Bilder ansehen, Wein und Zigarre brauchen, oder einfach mit den Gedanken vor uns hin träumen. Jeder hat seine Weise, die er heraus finden muss. Seinen Mann/ seine Frau zu küssen soll nicht unerwähnt bleiben!

Den Augeblick zu genießen, scheint ein Geheimnis zu sein. Manche leben in der ständigen Erinnerung an "Gute Zeiten", manche leben in der Zukunft "wenn ich erst einen großen Lottogewinn hätte, wäre ich viel Glücklicher." Aber beides macht auf Dauer unglücklich. Das Hier und Jetzt ist entscheidend, selbst wenn wir allen Grund hätten uns Sorgen zu machen oder Nöte haben. Es ist möglich, auch mit wenigen Mitteln glücklich zu sein. Es stellt sich nur die Frage, aus welcher (un)-glücklichen Perspektive ich meine Situation sehe.

Dazu stelle ich noch kurz ein Buch vor: "Glück ist jetzt" von Klaus Douglass mit etwa den beschriebenen Gedankengängen. Ich würde mich freuen, wenn Sie sich das Buch bei uns  bestellen würden:

Alpha Buchhandlung Krelingen

Mit freundlichen Grüßen

-Der Genießer- :-)

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