Vor Gott kann kein Mensch bestehen. Niemand ist in der Lage, ihm zu begegnen oder zu ihm zu kommen. Denn vor Gott kann nur treten, wer absolut rein ist. Er duldet in seiner Gegenwart keine Sünde. Niemand ist so rein. Auch nicht Einer! Das ist echt erschreckend! (Römer 8)
Sünde muss mit Blut bezahlt werden. Die Juden gaben ihre Opfertiere und besprenkten mit dem Opferblut das ihren Altar. Einmal im Jahr gibt es bei den Juden Yom Kippur, an dem der Hohepriester vor Gott im Allerheiligsten die Sünden des ganzen Volkes vor Gott darlegt und anschließend dem jüdischen Volk die Sündenvergebung zuspricht. In das Allerheiligste kann er nicht einfach rein gehen, sondern dafür muss er sich einigen Waschungen unterziehen. Das ist eine große Prozedur. Auch ist das Allerheiligste ausschließlich für den Hohepriester zugänglich und ist mit einem sehr schweren Vorhang vom Rest der Stiftshütte abgetrennt.
Wir als Christen sagen, Jesu Blut ist das, was die Juden als Opfertiere auf den Altar legten. Er musste für unserer aller Sünden der Welt und aller Zeiten einmal sterben. Er gab sich als Opfer für alle Menschen. Denn unsere Sünden können nur mit Blut gegengerechnet werden ("Jesus das Lamm"). So können sich Christen gegenseitig von Sünde und Schuld im Namen des Herrn Jesu freisprechen. Denn so wie Jesus zu seinen Jüngern war, so sind wir für Jesus heute. Wir Christen dürfen uns seine Jünger nennen und sind darum in der Lage, im Namen des Herrn Die Sündenvergebung zuzusprechen. Das ist die Priesterschaft aller Gläubigen. Das ist so, weil die Jünger keine erhobenere Stellung als andere Menschen haben. Es muss diesen Grund gehabt haben, dass er mit einfachen Fischern seine Kirche gründete. Und so ist Jesus Christus das Oberhaupt, der Hohepriester unserer Kirchen. Er ist der Mittler zwischen Gott und den Menschen. Außerdem muss im Hinblick auf die Neuapostolische Kirche gefragt werden, warum Jesus nie gesagt hat, dass neue Apostel eingesetzt werden sollen. Warum hat Paulus auf seinen Reisen keine neuen Apostel gesetzt?
Jesus hat sich zwar an die Apostel gewandt und gesagt: "Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie auch vergeben und was ihr auf Erden gelöst habt, dass wird auch im Himmel gelöst sein. Und was ihr auf Erden gebunden habt, wird auch im Himmel gebunden sein". Aber das gilt allen Gläubigen, weil alle Christen Jesu Jünger sind.
Und wenn jemand die Freisprache durch einen Christen erhält, dann ist er frei. Ihm sind im Namen Jesu die Sünden vergeben und er kann rein vor Gott treten. Das kann auch durch eine Beichte geschehen. Denn das bereuen und Buße tun ist ein wichtiger Schritt um zur Gnade zu kommen.
Diese Reihenfolge:
#Mist bauen
#Bereuen, Buße tun, Beichten
#Verurteilt werden
#Gnade und Freisprache in Berufung auf das Kreuz
Und wenn wir Christen das auf einen Satz herunterbrechen, können wir sagen: "Er starb für mich und ist auferstanden!" Er hängt nicht mehr am Kreuz, sondern lebt.
Es bedarf keiner höhergestellten Apostel oder Priester, die uns die Freisprache zusprechen.
So ist sinnbildlich zu verstehen, als der Vorhang zum Allerheiligsten zerriss, in dem Moment als Jesus starb. Jesus hat uns den Zugang zu Gott geschaffen und zu ihm dürfen wir beten: "Abba Vater" , lieber Vater", das uns ein "Du" zu ihm erlaubt, ein Näheverhältnis zu Jesus. Er ist unser Stellvertreter vor Gott! Ich muss es immer wieder sagen, denn es ist das Evangelium.
Jetzt kommt das Wichtigste: Wenn wir in den Himmel wollen, benötigen wir ein reines Herz, um vor Gott bestehen zu können. So rettet uns Jesus vor der "Hölle". Wenn unsere Sünden vergeben sind, kommen wir nicht in die Hölle. D. h. Gott will uns bei sich haben, wir können nur mit reinem Herzen zu ihm. Das heißt auch, wer an Jesus glaubt ist gerettet vor der Hölle.
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